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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Wettbewerb_zur_Umgestaltung_des_Japanischen_Palais-_in_Dresden_entschieden_6291.html

13.12.1999

Für den öffentlichen Gebrauch

Wettbewerb zur Umgestaltung des Japanischen Palais` in Dresden entschieden


Das Dresdener Architekturbüro h.e.i.z.Haus/Architektur und Stadtplanung (Becker, Strauch-Stoll) hat in Arbeitsgemeinschaft mit dem Büro A. & C. Herrmann-Chong (Bern / Dresden) den mit 34.000 Mark dotierten 1. Preis im Wettbewerb zur Sanierung und Umgestaltung des Japanischen Palais` in Dresden gewonnen. 149 Büros hatten sich zur Teilnahme am Verfahren beworben, 15 wurden eingeladen.
Die Jury unter Vorsitz von Otto Meitinger (München) sprach den Architekten v. Einsiedel Haeffner und Partner (Dresden) den zweiten Preis zu. Drittplazierte sind die Dresdner Architekten Zumpe-Düsterhöft-Richter vor Schuster Architekten (Düsseldorf). Angekauft wurden die Arbeiten von Henchion, Reuter und Partner (Berlin), Knerer & Lang (Dresden) sowie Konermann, Pawlik und Siegmung (Hamburg).
Das Japanische Palais wurde 1727-37 errichtet und gilt als eines der ältesten Museumsgebäude Europas. Wettbewerbsaufgabe war es, in die denkmalgeschützte Vierflügelanlage einen modernen Museumskomplex zu integrieren. Vier bislang nur unzureichend untergebrachte Museen - das Landesmuseum für Vorgeschichte, das Staatliche Museum für Völkerkunde, das Staatliche Museum für Tierkunde und das Staatliche Museum für Mineralogie und Geologie - sollen hier einziehen. Ein gemeinsamer Museumsrundgang ist geplant, die unterschiedlichen Identitäten der Sammlungen sollen aber trotz gemeinsamer Nutzungsbreiche eindeutig gewahrt bleiben. Der Leitgedanke des Japanischen Palais`, dem man mit dem Einzug der Museen auch in Zukunft gerecht werden will, steht seit 200 Jahren im Giebelfeld des Portikus: „Museum Usui Publico Patens“ - Museum für öffentlichen Gebrauch.

Eine weitere Ideenskizze der Wettbewerbsgewinner ist als Zoom-Bild hinterlegt (Quelle: h.e.i.z.Haus).

Die Wettbewerbsarbeiten sind bis zum 23. Dezember 1999 im Japanischen Palais, Palaisplatz 11, 1. Obergeschoß, Raum 216 ausgestellt.


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