Die Mittelmole im Rostocker Stadtteil Warnemünde gilt als „Filetstück“ an der Ostsee. Es soll zu einem attraktiven und lebendigen Standort, der Wohnen, Tourismus und großflächige Parkmöglichkeiten städtebaulich sinnvoll miteinander kombiniert, ausgebaut werden. Auch sollten Kreuzfahrtwesen und Segelsport ausgebaut werden. Dazu hatte die Stadt Rostock einen zweistufigen Wettbewerb ausgelobt, dessen 2. Phase am 24. Mai juriert wurde. Die Jury unter Vorsitz von Christiane Thalgott kürte unter 15 Teilnehmern diese Sieger:

1. Preis: BLK2 Böge Lindner K2 Architekten, Hamburg - H.O. Dieter Schoppe + Partner, Landschaftsarchitekten, Hamburg

2. Preis: Bastmann + Zavracky BDA Architekten GmbH, Rostock - Wagner Planungsgesellschaft, Rostock - Andreas Webersinke, Landschaftsplanung, Rostock

3. Preis: Arbeitsgemeinschaft Uhrmeister/Czech Architekten, Berlin - bbz Landschaftsarchitekten, Berlin

4. Rang: Niemann + Steege, Düsseldorf – FSWLA Landschaftsarchitekten, Düsseldorf

Das Preisgericht hob zum ersten Preis hervor, dass die besondere Qualität dieses Entwurfes in dieser überzeugenden Neuordnung der Nutzungen wie Segeln, Wohnen, Flanieren und Tourismus sowie der verkehrlichen Funktionen liegt. Eine so genannte Bahnhofsachse zwischen Bahnhofsbrücke, Bahnhof und Seekanal mit den Fähranlegen wird als städtebaulich reizvolle Fußgängerachse entwickelt. Den Endpunkt bildet ein Hotel, das den Ansatz für eine mögliche Landmarke bietet. Der städtebauliche Entwurf erlaubt eine schrittweise Entwicklung dieses städtebaulichen Filetstückes.

Ausstellung der Ergebnisse der zweiten Wettbewerbsphase: 7. bis 29. Juni 2012, Mo-Fr 15-19 Uhr, Sa 14-18 Uhr
Ort: ehemalige Wagenhalle der Eisenbahn östlich des Scandlines-Hochhauses auf der Mittelmole, Rostock-Warnemünde

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