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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Wettbewerb_fuer_die_Erweiterung_der_Herzogin_Anna_Amalia_Bibliothek_in_Weimar_entschieden_6967.html

04.05.2000

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Annas Bücher

Wettbewerb für die Erweiterung der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar entschieden


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Am 28. April 2000 wurde der Wettbewerb für den Erweiterungsbau der Anna Amalia Bibliothek in Weimar entschieden. Das Preisgericht (unter anderem Manfred Ortner und Eckard Gerber, Vorsitz: Karljosef Schattner) vergab den 1. Preis an Barz, Rittmannsperger, Schmitz, einer Arbeitsgemeinschaft Weimarer Professoren und Architekten.
Die Stiftung Weimarer Klassik beabsichtigt, die Bibliothek mit ihren wertvollen historischen Beständen baulich zu erweitern und für die Öffentlichkeit besser nutzbar zu machen. Das historische Gebäude mit dem bekannten Rokokosaal und dem Turmumbau des Berliner Architekten Heinrich Gentz ist schon lange zu klein für die umfangreiche Sammlung, die zu Teilen in das Weimarer Schloss ausgelagert ist.
Der Wettbewerb sieht vor, den benachbarten denkmalgeschützten Bestand, bestehend aus dem „Gelben“ und „Roten Schloss“ umzubauen und unter Platz der Demokratie ein Tiefmagazin zu errichten. Die städtebauliche Situation verlangt einen sensiblen Umgang und verantwortungsvollen Eingriff in die historische Substanz. Der Auslober, die Stiftung Weimarer Klassik erwartete „überdurchschnittliche städtebauliche und architektonische Qualität," sowie „optimale Funktionalität und Wirtschaftlichkeit".
In diesem Wettbewerb wurde vielen jungen Weimarer bzw. Thüringer Büros die Möglichkeit gegeben, sich neben namhaften eingeladenen Architekten zu beteiligen. Der prämierte Entwurf von Barz, Rittmannsperger, Schmitz „besticht," so das Preisgericht „durch den radikalen konzeptionellen Ansatz, seine Sensibilität um Umgang mit der vorhandenen Bausubstanz und seine ausgezeichnete Funktionalität."
Der 1. Preis war mit 60.000 DM dotiert. Den 2. Preis mit 40.000 DM erhielten die Architekten Konermann Pawlik Siegmund aus Hamburg, der 3. Preis (30.000 Mark) ging an den Berliner Architekten Max Dudler.

Ab 5. Mai, 13 Uhr sind die Wettbewerbsbeiträge in einer Ausstellung in der Gaststätte des ehemaligen Gauforums in Weimar zu sehen.


 
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