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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Wettbewerb_fuer_Wohnhochhaus_in_Frankfurt_entschieden_3551091.html

06.05.2014

Turm mit Tuben

Wettbewerb für Wohnhochhaus in Frankfurt entschieden


In Frankfurt wird das höchste Wohngebäude Deutschlands gebaut! Vergangene Woche konnte das von dem Düsseldorfer Büro Niemann + Steege betreute Wettbewerbsverfahren für den Tower 2 entschieden werden. An der Europa-Allee neben dem Einkaufszentrum Skyline Plaza und einem in Entwicklung befindlichen Hotelneubau von UN-Studio gelegen, soll der Wolkenkratzer den Auftakt für das neue Europaviertel bilden. Den mit gerade einmal 160 Höhenmetern im internationalen Vergleich eher mickrigen Wohnturm wird das Büro Magnus Kaminiarz & Cie (Frankfurt) bauen, so entschied die Jury unter Vorsitz des Münchener Architekten Christoph Sattler. Die Preisträger im Überblick:


Bauherr des Wohnturms mit seiner Bruttogeschossflächer von 44.000 Quadratmetern ist die Berliner Projektentwicklungsfirma gsp Städebau. Der Tower 2 soll 340 Wohnungen beherbergen, davon 30 Prozent mit kleineren Grundrissen und 55 Prozent Drei- bis Vier-Zimmer Wohnungen. Die restlichen 15 Prozent der Fläche in den obersten Etagen sollen mit Wohnungen von bis zu 280 Quadratmetern Größe belegt werden.

Die Formsprache des Gewinnerprojektes korrespondiert mit seinen direkten Nachbarn, auf einer rautenförmigen Grundrissfläche türmt sich eine nach oben verjüngende Figur auf. So entstehe eine unverwechselbare Form, die gleichzeitig die Problematik der Abstandsflächen zu den Nachbarn entschärfe, lobte das Preisgericht.  Weiter heißt es im Juryprotokoll: „Der Baukörper erscheint aus unterschiedlichen Blickrichtungen typologisch variantenreich und bringt durch die reine Wohnnutzung einen neuen Impuls für die Stadt. Dabei trägt insbesondere die Grundform des Towers der Notwendigkeit einer optimalen Belichtungssituation Rechnung. Die ringförmig das Hochhaus umfassenden Balkonelemente, „Tuben“, die dem Gebäude ein charakteristisches Erschei-nungsbild geben, erzeugen als repetitive Elemente Klarheit und Ruhe.“

Der genaue Baubeginn steht noch nicht fest. Ab Juni werden die drei Siegerentwürfe gemeinsam mit den Entwürfen der weiteren beteiligten Architekten, darunter Schneider + Schumacher (Frankfurt), NKBAK (Frankfurt) und raumwerk Gesellschaft für Architektur und Stadtplanung (Frankfurt), in der Lobby des Frankfurter Stadtplanungsamts ausgestellt.


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1. Preis: Magnus Kaminiarz & Cie, Frankfurt

1. Preis: Magnus Kaminiarz & Cie, Frankfurt

2. Preis: nps tchoban voss Architekten, Berlin

2. Preis: nps tchoban voss Architekten, Berlin

3. Preis: Astoc in Zusammenarbeit mit Lorber und Paul Architekten, Köln

3. Preis: Astoc in Zusammenarbeit mit Lorber und Paul Architekten, Köln

1. Preis: Magnus Kaminiarz & Cie, Frankfurt

1. Preis: Magnus Kaminiarz & Cie, Frankfurt

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