Bei jedem Wettbewerb gibt es Gewinner und Verlierer. Was aber, wenn es gleich vier Gewinner gibt, die auf einmal ihre Konzepte und Ideen zusammen zu einem Entwurf verarbeiten sollen? Bei dem Ideenwettbewerb „Maisons des Sciences de la Vie et des Matériaux à Belval“ in Luxemburg wählte die Jury aus 27 eingereichten Arbeiten vier Gewinner und vier Ankäufe:

Vier 1. Preise:

• Behles & Jochimsen (Berlin)
  
• m3 architectes s.a. (Luxemburg)
  
• Architecture & Environnement S.A. (Luxemburg)
  
• Nicklas Architekten (Luxemburg)

Vier Ankäufe:

• Ballini, Pitt & Partners (Luxemburg)
  
• B+B Architectes (Lauchringen)
  
• Architecture + Aménagement S.A. Bertrand Schmit (Luxemburg)
  
• MGD SARL d’Architecture, Bohrer + Schaetzel (Straßburg)

Der Wettbewerb wurde im November 2008 vom Fonds Belval ausgeschrieben. Dieser suchte vor allem nach Ideen und städtebaulichen Konzepten anstatt einer fertigen Fassade für einen Universitätskomplex von elf geplanten Gebäuden. Die Architekten standen vor der Aufgabe, eine Kombination aus Büros, Laboratorien und öffentlich zugänglichen Flächen zu entwickeln und dabei gleichzeitig die Möglichkeit zu planen, den Komplex in der zweiten Bauphase um 50 Prozent erweitern zu können.

Die vier Büros werden in einem „dialogue compétetif“ weiter an dem städtebaulichen Konzept arbeiten. Sobald der endgültige Entwurf steht, soll er der Öffentlichkeit präsentiert werden. Die Universität Belval soll 2013 in Betrieb genommen werden.

Alle Projekte sind noch bis zum 21. März im Pavillon Skip in Belval ausgestellt.

Zum Thema:

www.fonds-belval.lu