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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Wettbewerb_fuer_Neubau_eines_IKEA-Moebelhauses_in_Berlin_11431.html

26.06.2002

Entdecke die Möglichkeiten

Wettbewerb für Neubau eines IKEA-Möbelhauses in Berlin


Der Berliner Senatsbaudirektor Hans Stimmann stellte am 25. Juni 2002 das Ergebnis eines eingeladenen Wettbewerbs für ein neues IKEA-Einrichtungshaus an der Landsberger Allee im Stadtteil Lichterberg vor.
Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung hatte sich gegen einen Neubau im bekannten IKEA-Einheitslook gewehrt: „Wir wollen keine blaue Kiste“ hatte Stimmann, einem Artikel der Berliner Zeitung zufolge, das Unternehmen schon Mitte der 90er Jahre wissen lassen. Das Beharren der Senatsverwaltung scheint sich gelohnt zu haben: Erstmals wird ein Neubau des Möbelhauses äußerlich gestalterische Qualität aufweisen. Zusammen mit IKEA hatte die Senatsverwaltung sechs Architekturbüros eingeladen, Entwürfe für ein „einfaches, solides, materialgerechtes und modernes Gebäude“ vorzulegen.
Als Sieger ging das Berliner Büro Léon Wohlhage Wernik (mit H.J. Lankes und J. Menzer) aus dem Verfahren hervor. Den zweiten Rang belegten die Architekten Dietz Joppien (Berlin/ Frankfurt am Main), den dritten Preis erhielt das Büro Krischanitz (Berlin/Wien).

Der erstplatzierte Entwurf schlägt in Höhe und Breite des gesamten Gebäudes ein zur Landsberger Allee weisendes, überdimensionales Schaufenster vor. Wie eine transparente, begehbare Vitrine soll es als „Signal, Ort der Selbstdarstellung und ein Gesicht zur Stadt“ fungieren. Nach innen hin erweitert sich die Vitrine zu einem Atrium und geschützten Eingangshof. Den Hintergrund der Vitrine bildet die aus blauen Ziegeln bestehende Innenfassade. Der Eingang an der Straße fungiert hauptsächlich als überdimensioniertes Zeichen, der eigentliche Eingang liegt auf der Rückseite des Gebäudes. Bereits Ende 2004 soll die neue IKEA-Filiale eröffnet werden.

Vom 2. bis zum 10. Juli 2002 können die Wettbewerbsarbeiten in der Markgrafenstraße 45 in Berlin-Mitte besichtigt werden (Montag bis Freitag, 11.00 bis 17.00 Uhr).


Zu den Baunetz Architekt*innen:

léonwohlhage
Dietz · Joppien · Hammerschmidt


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Ansicht von Westen

Ansicht von Westen

Ansicht Landsberger Allee

Ansicht Landsberger Allee




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