Am 8. November 2002 wurden die Preisträger des Wettbewerbs für den Neubau eines Hotels an der Ostseehalle in Kiel ausgewählt. Die Stadt Kiel hatte den Wettbewerb zusammen mit der GbR Ostseehalle im Mai diesen Jahres ausgelobt.
Eine Jury unter Vorsitz von Peter Kulka (Köln / Dresden) vergab zwei Preise, die beide als Grundlage für eine Betreiberausschreibung dienen werden:

• 1.Preis: Bothe Richter Teherani (Hamburg)
  
  
• 2.Preis: Eike Becker_Architekten (Berlin)

Auf die Vergabe weiterer Preise habe die Jury verzichtet, da „der Abstand zu den anderen Beiträgen zu groß“ sei, so Peter Kulka. Das mit circa 19 Millionen Euro Bauvolumen veranschlagte Hotel der Kategorie „3-Sterne-Plus“ soll Platz für 160 Betten bieten.

Das Hotel von Bothe Richter Teherani gliedert sich in zwei Baukörper: einen zweigeschossigen, auf Fußgängerproportionen zugeschnitten Sockel, der halböffentliche Nutzungen aufnimmt sowie einen circa 50 Meter hohen Hotelturm, der als segelförmiger, aus den städtebaulichen Sichtlinien abgeleiteter Baukörper, einen „flächigen Hochpunkt“ in der Stadtsilhouette setzt.
Der Entwurf von Eike Becker Architekten greift die Formen der Portalkräne am Kieler Hafen auf: „Wir haben einen gläsernen Würfel entworfen, der in Teilen über der Stadt zu schweben scheint“, so Eike Becker.