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03.03.2015

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Schwarzwälder Eyecatcher

Wettbewerb für Besucherzentrum bei Freudenstadt


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Seit Januar 2014 ist das Gebiet rund um den Ruhestein – eine Passhöhe von 900 Metern im Nordschwarzwald – als Nationalpark designiert. Diesem Waldgebiet von 10.000 Hektar fehlt es allerdings an einer zentralen Anlaufstelle, die seine Bedeutung erklärt. Nun entschied ein Wettbewerb über die Gestaltung eines Besucher- und Informationszentrums, das auch die Verwaltung des Nationalparks aufnehmen soll.

Im zweiphasigen Wettbewerb setzte sich das hessische Büro Sturm und Wartzeck zusammen mit [f] landschaftsarchitektur (Bonn) gegen zunächst 160 und dann 22 konkurrierende Beiträge durch. Insgesamt zeichnete das Preisgericht sieben eingereichte Arbeiten aus:

  • 1. Preis: Sturm und Wartzeck, Dipperz

  • 2. Preis: mvmarchitekt + starkearchitektur, Köln

  • 3. Preis: Anne Kleinlein, Berlin

  • 4. Preis: Arge Hess Talhof Kusmierz Architekten und Kürz Obst Architekten, München

  • 5. Preis: Schlude Ströhle Richter Architekten, Stuttgart

  • Anerkennung: Reiner Becker Architekten, Berlin

  • Anerkennung: Henn, München

Der Siegerentwurf beruhe auf der Grundidee eines „naturbelassenen Waldbodens und der Struktur geknickter Bäume“, erklären die Architekten. Analog zu diesem Bild entwarfen sie langgezogene, mit groben Holzschindeln verkleidete Quader, die in ihrer Komposition an kunstvoll durcheinandergeworfene Mikado-Stäbchen erinnern. Die so entstandene Raumfigur wird auf einem Plateau innerhalb des Baumbestands platziert. Der auffälligste der metaphorischen Baumstämme ist der querverlaufende Skywalk, von dem aus ein schräger Aussichtsturm als „Eyecatcher“ über die Baumkronen hinausragt.

Dass eine Beschäftigung mit dem Thema Holz bei einer solchen Bauaufgabe naheliegend ist, zeigen auch andere Entwürfe. So planten die zweitplatzierten mvmarchitekt + starkearchitektur eine pavillonartige Struktur in Holzbauweise, während sich der Entwurf von Anne Kleinlein an dem Bild eines Baumstumpfs orientiert. (lr)


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Kommentare

8

GerhardMeier | 10.03.2015 15:53 Uhr

Überlange Container fallen gelassen?

Was sollen denn diese länglichen Container in der Landschaft. Das sieht doch furchtbar aus.
Scheinbar besteht heutige Architektur nur noch aus Banalitäten hinsichtlich der Form und aus Provokationen.

7

pm.kley | 05.03.2015 16:10 Uhr

GANZ GROSSE MAXE

Da wird deutlich, was die erstbepreisten Planer für Kerle sind: Spektakulär schräg, mordsmäßig auskragend und dann noch wild verschachtelt.

Also öde Natur: pack doch ein!

6

captain ahab | 04.03.2015 16:17 Uhr

schwachsinn

wieso braucht man ein monströses Bauwerk welches erwiesenermaßen die Natur zerstört, um die Natur zu erklären ? Das muss mir mal jemand erklären, ich lerne gerne dazu.

5

achtundsiebziger | 03.03.2015 21:23 Uhr

hoffentlich

Unglaublich gut!!!
hoffentlich wird es auch umgesetzt.

4

jemand | 03.03.2015 20:57 Uhr

Schade...

....das der Entwurf des 2. Preises nicht gewonnen hat, dieser ist sinnlich und spannend, während der 1. Preis ziemlich zeitgeistig und grob ist.

3

Din21 | 03.03.2015 19:18 Uhr

Nutzen ?

Müssen wir erst aus einer Landschaft rausgehen, um diese dann artifiziell durch eine Glasscheibe zu erleben ?

2

remko | 03.03.2015 17:35 Uhr

...

an dieser Stelle noch einmal herzliche Grüße an unseren Kurierdienst, der unseren Beitrag zwar rechtzeitig aber etwa 2 km vom Bestimmungsort abgeliefert hat. Und natürlich Glückwunsch an die Gewinner!

1

Tius | 03.03.2015 16:00 Uhr

Sturmschaden?

Meine Güte
Ist der der erstplatzierte Entwurf unter Sturmeinwirkung zusammengeknickt?
Oder hat da jemand Riesen-Mikado gespielt?

Puh...

 
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1. Preis: Sturm + Wartzeck GmbH

1. Preis: Sturm + Wartzeck GmbH

2. Preis: mvmarchitekt + starkearchitektur

2. Preis: mvmarchitekt + starkearchitektur

3. Preis: Anne Kleinlein

3. Preis: Anne Kleinlein

4. Preis: Arge Hess Talhof Kusmierz Architekten und Kürz Obst Architekten, München

4. Preis: Arge Hess Talhof Kusmierz Architekten und Kürz Obst Architekten, München

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