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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Wettbewerb_Leonberg-Mitte_entschieden_192818.html

11.03.2008

Stadtumbau

Wettbewerb Leonberg-Mitte entschieden


Am Anfang war dieses gesetzte Wort aus der Auslobung: „Mit dem städtebaulichen Ideen- und Realisierungswettbewerb ‚Stadtumbau Leonberg Mitte‘ sollen Lösungsvorschläge zur Umgestaltung Leonbergs an zentraler Stelle aufgezeigt werden. Städtebauliche, funktionale und verkehrliche Fehlentwicklungen sollen korrigiert sowie die Verbindung zwischen Altstadt und Stadtmitte hergestellt werden. Es sollen neue Wohnquartiere entstehen, attraktive Einkaufsangebote und moderne Infrastruktureinrichtungen geschaffen sowie neue Verkehrslösungen angeboten werden.“

Am Ende haben Neugebauer + Rösch aus Stuttgart den Wettbewerb gewonnen. Dem Preisgericht unter Vorsitz von Wolfgang Riehle (Reutlingen) gehörte auch BAK-Präsident Arno Sighard Schmidt an, der sein Landschaftsplaner-Büro in eben jenem Leonberg führt. Es entschied am 27. Februar 2008 auf folgende Preise:

  • 1. Preis (25.400 Euro):
    Neugebauer + Rösch Architekten BDA, Stuttgart, Sonja Neugebauer, Freie Architektin, Stuttgart; Michael F. Heintze, Freier Landschaftsarchitekt, Konstanz

  • 2. Preis (20.500 Euro):
    Trojan Trojan Wendt, Architekten und Städtebauer, Darmstadt, Klaus Trojan, Freier Architekt + Stadtplaner, Darmstadt; Verena Trojan, Freie Architektin + Stadtplanerin, Darmstadt,
    WGF Nürnberg, Landschaftsarchitekten, Nürnberg, Gerd Aufmolk, Garten- + Landschaftsarchitekt; Franz Hirschmann, Garten- + Landschaftsarchitekt

  • 3. Preis (15.700 Euro):
    K9 Architekten, Architektur und Städtebau, Freiburg, Manfred Piribauer, Architekt, Freiburg; Marc Lösch, Architekt, Freiburg; Wolfgang Borgards, Architekt, Freiburg
    faktorgruen, Landschaftsarchitekten, Denzlingen, Martin Schedlbauer, Garten- und Landschaftsarchitekt, Denzlingen

  • 4. Preis (12.800 Euro):
    ASTOC GmbH & Co KG, Architekten + Planer, Köln, Markus Neppl, Architekt, Düsseldorf
    RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten, Bonn, Stephan Lenzen, Landschaftsarchitekt, Düsseldorf

  • 5. Preis (9.000 Euro):
    burkle + hahnemann, Architekten + Stadtplaner, Stuttgart, John Burkle, Architekt, Stuttgart; Andreas Hahnemann, Architekt, Stuttgart
    Zoll + Partner, Architekten + Stadtplaner, Stuttgart, Peter Zoll, Freier Architekt und Stadtplaner, Stuttgart
    Planungsgruppe Landschaft und Raum, Korntal, Cornelia Bott, Freie Garten- und Landschaftsarchitektin, Korntal

  • Ankauf (6.350 Euro):
    Schuster Architekten, 40219 Düsseldorf, Jochen Schuster, Architekt, Düsseldorf
    W+P Landschaften Freie Landschaftsarchitekten BDA, Schiltach, Hans-Jörg Wöhrle, Freier Landschaftsarchitekt, Schiltach

  • Ankauf (6.350 Euro):
    ARP ArchitektenPartnerschaft GbR, Stuttgart, Franz Baur, Freier Architekt und Freier Stadtplaner, Stuttgart
    Ingo Schäfer, Garten- + Landschaftsarchitekt, Wolfschlugen
Die Jury beurteilt den ersten Preis so: „Der Entwurf ist durch ein ebenso klares wie überzeugendes Grundkonzept gekennzeichnet. Zwei Baufelder im Zusammenspiel mit der bestehenden Bebauung entwickelt, umschließen gemeinsam mit dem Felssporn der Altstadt einen großzügigen innerstädtischen Grünraum.
Damit wird sowohl die topographische Situation erlebbar gemacht als auch die Altstadtkante aus verschiedenen Blickrichtungen überzeugend in Szene gesetzt.
Zentrales Element des Entwurfs ist eine gerade baumbestandene Stadtpromenade in Form einer Wegeachse von der Stadtmitte zur Altstadt. Der Neuköllner Platz geht mittels eines sich öffnenden Platzraums in das neue Stadtforum über. Dieses markiert an richtiger Stelle den Mittelpunkt zwischen Altstadt und neuem Stadtquartier. Hier ist das neue Rathaus überzeugend positioniert.
Von hier aus führt die Stadtpromenade auf kurzem und kurzweiligem Weg weiter zum Hirschbrunnenplatz und zur Altstadt.
Damit wird das Ziel der Auslobung, über das zentrale Element eine attraktive Verbindung zwischen Altstadt und Stadtmitte herzustellen, in hervorragender Weise erreicht und zugleich ein urbaner Stadtraum mit hohem Erlebniswert und Aufenthaltsqualität geschaffen.

Die neuen Stadtbausteine orientieren sich in Körnung und Höhenentwicklung an den bestehenden Strukturen. Sie stellen somit einen gelungenen Übergang zwischen der Kleinteiligkeit der Altstadt und den großmaßstäblichen Bauten der Stadtmitte dar.

Ein in Ausgewogenheit und Maßstab überzeugender Beitrag besticht durch seine Klarheit und vermag die Ziele der Auslobung in überzeugender Weise zu erreichen.“


Zu den Baunetz Architekt*innen:

ASTOC ARCHITECTS AND PLANNERS
léonwohlhage
MEIXNER SCHLÜTER WENDT
Neugebauer + Rösch Architekten


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