RSS NEWSLETTER

https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Villen-Sanierung_in_Muenchen_4276631.html

20.03.2015

Zurück zur Meldung

Pures Handwerk

Villen-Sanierung in München


Meldung einblenden

Ihre Umgebung ist erhaben: Isar, Englischer Garten und der historische Herzogpark. Die Villa in der Kolbergerstraße gehörte einst Hermann Graf zu Castell-Rüdenhausen, in München kennt man dieses Haus. Nun soll das Denkmal von den Münchner raumstation Architekten saniert werden. Architekt Paul Böhmer baute die Villa 1908 als Manifestation seiner Begeisterung für die englische Arts-and-Crafts-Bewegung. Die Rückbesinnung auf das pure Handwerk, die sich Ende des 19. Jahrhunderts im industriellen England entwickelte und ihren Weg in Europa, den USA und Japan fortführte, lässt sich in den architektonischen Details gut nachverfolgen.

„Es ist unser Herzenswunsch, den repräsentativen Anspruch der alten Zeiten authentisch zum Ausdruck zu bringen“, sagt Architekt Tim Sittmann-Haury. Sein Büro raumstation, das für Euroboden-Chef Stefan F. Höglmaier 2014 auch den Hochbunker in der Ungererstraße umgebaut hatte, wurde für den Villenumbau erneut von dem Münchner Immobilien-Bauträger beauftragt. Die Sanierungsarbeiten in der Kolbergerstraße wurden jetzt begonnen und sollen im Sommer 2016 abgeschlossen sein.

Die Visualisierungen zeigen bereits jetzt, dass die Vorzüge des Gebäudes betont und mit „wenigen gezielten Eingriffen“ sensibel interpretiert werden sollen. Insgesamt sind drei Wohnungen geplant: eine im Gartengeschoss, eine weitere in der Beletage und die dritte im neu ausgebauten Dachgeschoss auf zwei Ebenen.

Neben dem historischen Eingangsportal soll ein zweiter Eingang entstehen, der zum eingebauten Aufzug führen wird. Die neu angebaute Orangerie im Erdgeschoss erweitert den original erhaltenen Salon in den Garten hinaus. Die durchgehende Fensterfront gibt den Blick auf die beeindruckende Gartenanlage frei. Im Inneren arbeiten die Architekten mit Naturstein, wie beispielsweise in den imposanten Badbereichen. Zu weiteren ergänzenden Elementen gehört unter anderem eine neu integrierte Loggia im Dachgeschoss oder das so genannte Refugium mit Wintergarten. raumstation schließen mit ihren Plänen an die ursprüngliche Idee Paul Böhmers an: Es zählt das pure Handwerk. (pg)

Fotos: hiepler, brunier


Dieses Objekt & Umgebung auf BauNetz-Maps anzeigen:
BauNetz-Maps


Kommentare

2

vorstadtarchitekt | 24.03.2015 21:22 Uhr

genau

dazu kommt, das noch nicht mal begonnen wurde. die bilder sind "visualisierungen".versteh ich nicht.ist doch alles gut:schöne bauaufgabe, die hoffentlich auch gut bezahlt wird. dann macht's doch erstmal, publizieren könnt ihr bei erfolg doch immer noch. ob's dann wirklich ne meldung wert ist, kann man immer noch sehen.

1

provinzarchitekt | 23.03.2015 18:58 Uhr

wo ist die meldung?

was soll der denn artikel???
da wird ein schicker altbau schick saniert.
viel weiß, holzböden.
na sowas.!

 
Mein Kommentar
Name*:
Betreff*:
Kommentar*:
E-Mail*:

(wird nicht veröffentlicht)

Zur Durchführung dieses Service werden Ihre Daten gespeichert. Sie werden nicht an Dritte weitergegeben! Näheres erläutern die Hinweise zum Datenschutz.


Ab sofort ist die Eingabe einer Email-Adresse zwingend, um einen Kommentar veröffentlichen zu können. Die E-Mail ist nur durch die Redaktion einsehbar und wird nicht veröffentlicht!


Ihre Kommentare werden nicht sofort veröffentlicht. Bitte beachten Sie unsere Regeln.



Bestand vor der Sanierung

Bestand vor der Sanierung





Bildergalerie ansehen: 15 Bilder

Alle Meldungen

<

20.03.2015

Wilde Wände

Museum von Thomas Phifer bei New York

20.03.2015

Für Ingenieurleistungen

Deutscher Brückenbaupreis 2016 ausgelobt

>
Baunetz Architekt*innen
dasch zürn + partner
BauNetz Wissen
Schutz vor der Flut
BauNetzwoche
Höhenrausch
baunetz interior|design
Monoton monochrom
BauNetz Xplorer
Ausschreibung der Woche