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18.08.2005

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Discount-Hochhaus

Verhandlungen um Jahn-Turm in Köln


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Wie am 16.8.2005 bekannt wurde, gibt die Stadt Köln trotz der Diskussion mit der UNESCO um neue Hochhäuser in der Dom-Stadt einen Millionen-Rabatt für das geplante Hochhaus „Cologne One“ am Ottoplatz von Helmut Jahn aus Chicago (siehe BauNetz-Meldung vom 30.1.2004 anlässlich der Planvorstellung).
Das Grundstück in Deutz soll mit einem Rabatt von mehr als sechs Millionen Euro an den Berliner Bauherren, die Firma Tenkhoff Properties, verkauft werden. Statt 16 Millionen Euro, die im März 2004 vom Rat der Stadt beschlossen worden waren, soll es jetzt nur noch 10 Millionen Euro kosten.
Die Welterbe-Kommission der UNESCO droht mit der Stadt wegen des Hochhausbaus mit der Aberkennung des Weltkulturerbe-Titels für den Dom.
Die Lufthansa prüft zurzeit, ob sie ihre Hauptverwaltung von Köln nach Frankfurt verlagern soll, wo derzeit ein Neubau von Christoph Ingenhoven für sie entsteht, oder Hauptmieter im neuen Jahn-Tower werden soll.
Weil es für den Investor immer schwieriger werde, die Büroflächen des Gebäudes zu vermarkten, müsse man ihm entgegenkommen, begründete die Verwaltung ihren Vorschlag. Die wirtschaftlichen Voraussetzungen des Grundstücksgeschäftes müssten „den angestrebten Nutzungen der potenziellen Mieter angepasst werden.“ Im Laufe des Jahres 2004 hätten sich die Grundlagen für die Investition verändert. Nach Meinung der Verwaltung spielen dabei nicht nur die Kalkulationen der potenziellen Nutzer eine Rolle. Schuld an „gravierenden Einnahmeverlusten“ für die Vermarktung des gesamten Deutzer Areals habe nicht zuletzt die Diskussion um die Hochhausstandorte der UNESCO.
Die Attraktivität des Standortes sei „nachhaltig beschädigt“ worden. Einen anderen Interessenten als die Firma Tenkhoff gebe es nicht. Stärkere Nachfrage sei wegen der Schlagzeilen in den Medien nicht zu erwarten.
Die Bahn zögert ausserdem den Umbau des Deutzer Bahnhofs hinaus.
Der Investor ist bereit, das Haus mit nun 96 Metern um 14 Meter niedriger zu bauen und will den Mietzins um ein Drittel reduzieren. Außer der Lufthansa soll die Firma Generali einziehen.
Der Bauherr soll zusätzliche Kosten der Infrastruktur übernhemen. Die Stadt soll sich mit mit 250.000 Euro an der Baureifmachung der Flächen beteiligen.


 
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