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14.07.2014

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Chambre de Darmstadt

Tokio-Feeling in Versailles


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Zwölf Wohnkuben gruppieren sich um einen „Marktplatz“, zusammen ergeben sie ein „Dorf im Haus“: Mit diesem Vergleich beschreibt die Gruppe der Studierenden der TU Darmstadt ihr Projekt Cubity – das wohl erste Plusenergiestudentenwohnheim der Welt. In Versailles war der Wohn-Prototyp anlässlich der Ausstellung des Wettbewerbs Solar Decathlon Europe neben dem Projekt Rooftop von Studenten der TU Berlin und der UdK zu sehen. Voraussichtlich soll das Studentenwohnheim auf dem Campus der TU Darmstadt aufgebaut werden.

Das 256 Quadratmeter große Cubity-Haus besteht zum einen aus zwölf Wohnkuben, von denen jeweils zwei übereinandergestapelt sind – allesamt aus Spanplatten. Die oberen „Etagen“ werden durch mehrere Treppen erschlossen. Um diese Wohnmodule herum ist eine Außenhülle gelegt, deren transparente Struktur von Holzbalken getragen wird. Das Gesamtbild sorgt für Tokio-Feeling und erinnert etwas an die Wohnhaushülle von Fumihiko Sano. Die Freifläche zwischen den Wohnmodulen dient zur gemeinschaftlichen Nutzung – Studenten können auf dem „Marktplatz“ kochen und gemeinsam an einem großen Tisch essen.

Der Leitfaden des Projekts äußert sich in der Frage: „Wie soll ein Student leben?“ Die zwölf Wohmodule umfassen auf der minimalen Fläche von etwa sieben Quadratmeter alle notwendigen Wohnnutzungen. Ein bisschen erinnert die Enge an die Pariser Chambre de bonne, in denen sich auf gefühlten fünf Quadratmetern Dusche, Küchenzelle und Bett  stapeln. Allerdings steckt hinter der Darmstädter Knappheit ein anderer Sinn: der Plusenergiestandard, geringe Kosten sowie „eine Umsetzung, die den Bedürfnissen des studentischen Wohnens gerecht wird“. (pg)


Kommentare

3

claudia nunes | 15.11.2020 11:10 Uhr

designer

Super!

2

ZOIO | 21.07.2014 13:48 Uhr

yeah!

super schöner entwurf, ich als student würde da auch einziehen....;)

1

Designer | 15.07.2014 11:16 Uhr

Bedürfnisse des studentischen Wohnens

Hier wird mir vermittelt das der gemeine Student gern in einer engen Kiste mit vielen anderen Studenten zusammenlebt und sich so viel wie möglich miteinander teilen will - so ein Quatsch! Wer bitteschön soll den in so einer Wohnschachtel neue, weitblickende Ideen entwickeln können.

Das einzige Bedürfnis was hier wahrscheinlich erfüllt wird ist günstiges Wohnen.

Klar, bevor man in irgend einer runtergekommen Wohnung für viel zu viel Miete wohnt, dann lieber hier. Aber eigentlich muss das anders gehen.

 
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