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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Theaterstueck_ueber_den_Nazi-Architekten_Albert_Speer_hatte_Premiere_in_Berlin_mit_Kommentar_der_Redaktion__3061.html

02.02.1998

Hitlers Baumeister

Theaterstück über den Nazi-Architekten Albert Speer hatte Premiere in Berlin (mit Kommentar der Redaktion)


Am 30. Januar 1998 wurde im Gebäude der Akademie der Künste am Pariser Platz in Berlin das Theaterstück „Speer“ von Esther Vilar uraufgeführt. Die Aufführung am folgenden Abend wurde vom Fernsehsender 3sat live und vom ORF zeitversetzt übertragen. Ein 3sat-Redakteur bezeichnete die Produktion im Vorfeld als die am meisten beachtete der gesamten Theatersaison.
Das Zweipersonenstück, das mit Klaus Maria Brandauer und Peter Simonischek besetzt ist und von Brandauer inszeniert wurde, erzählt eine fiktive Geschichte aus dem Jahr 1980. Demnach sollte Hitlers Architekt Albert Speer, der zwanzig Jahre Haft im Kriegsverbrechergefängnis abgesessen hatte, von einem DDR-Funktionär angeworben werden, um mit seinem Organisationstalent die DDR-Wirtschaft vor dem Bankrott zu bewahren.
Die restlos ausverkaufte Produktion findet mit insgesamt zehn Aufführungen am originalen Ort ihrer Handlung statt: im ehemaligen Ausstellungssaal der Akademie der Künste, wo Speer ab 1937 die monströsen Nazi-Planungen für die Umgestaltung Berlins entwickelte.
Dieses Gebäude wird durch Günter Behnisch in den geplanten Neubau der Akademie der Künste einbezogen.

Lesen Sie hierzu auch die aktuelle BauNetz-Rezension des Theaterstücks.


Zu den Baunetz Architekt*innen:

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