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10.03.2017

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Berlin und seine Zentren

Tagung des Deutschen Werkbundes


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Jahrestage schaffen ihre ganz eigene Dynamik. Dass aber eine Verwaltungsrefom, die sich immerhin erst in drei Jahren zum 100. Mal jährt, innerhalb von einem Monat gleich zwei Mal breit diskutiert wird, ist selbst im veranstaltungsfreudigen Berlin überraschend. Die Rede ist von der Bildung Groß-Berlins im Jahr 1920. Denn erst nach dem Ersten Weltkrieg schlossen sich die zwar faktisch eng verwobenen, offiziell aber immer noch selbstständigen Städte und Gemeinden im Raum Berlin zusammen – mit allen rechtlichen, politischen und planerischen Folgen.

Mitte Februar veranstaltete die Hermann-Henselmann-Stiftung ein Symposium zur „Verkehrsfrage“, nächste Woche lädt nun der Deutsche Werkbund Berlin zu einer zweitägigen Tagung mit dem Titel „Berlin und seine Zentren“ ein. Das Thema liegt auf der Hand, bleibt in den aktuellen Debatten jedoch seltsam unterbelichtet: Ein wichtiges strukturelles Erbe der Eingemeindung sind eine Vielzahl großer und kleiner Subzentren, die aus historischen Gründen über lange Zeit vernachlässigt wurden. Der Werkbund blickt nun in die Vergangenheit, um dieses Potenzial für die Zukunft zu reaktivieren. Der Tonfall ist programmatisch, ja geradezu euphorisch: „Lasst uns viele blühende Zentren schaffen, auf die wir stolz sein können!“

Die Veranstaltung eröffnet am Mittwochabend mit Grußworten und einem Vortrag des Schauspielers und Schriftstellers Hanns Zischler. Richtig los geht es dann am Donnerstag. Wissenschaftlichen Input liefern unter anderem Harald Bodenschatz und Markus Tubbesing vom Deutschen Werkbund Berlin. Danach sprechen insbesondere Entscheidungsträger aus der Politik. Auf einem Podium diskutiert beispielsweise Senatsbaudirektorin Regula Lüscher mit ihren Kollegen Brigitte Jilka aus Wien und Tobias Goevert aus London. In den weiteren Sektionen der Tagung sprechen vor allem Berliner Akteure aus den Bezirken.

Termin: Mittwoch, 15. März 2017, 19 Uhr und Donnerstag, 16. März, 10–18 Uhr
Ort:
Industrie- und Handelskammer zu Berlin, Konferenzzentrum im Ludwig Erhard Haus, Fasanenstraße 85, 10623 Berlin

Die Teilnahme ist kostenfrei, um Anmeldung unter kontakt@werkbund-berlin.de wird gebeten.


Zum Thema:

Weitere Informationen und das detaillierte Programm der Tagung finden sich auf der Website des Deutschen Werkbundes Berlin: www.werkbund-berlin.de


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