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18.04.2016

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Museum des 20. Jahrhunderts

Start für Realisierungswettbewerb in Berlin


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Der Ort ist begehrt, der Wettbewerb viel diskutiert: Wurden im Ideenwettbewerb für den Neubau des Museums des 20. Jahrhunderts 460 Entwürfe eingereicht, startet heute der Teilnahmewettbewerb für den Realisierungswettbewerb. Gesucht werden 15 Teams aus Architekten und Landschaftsarchitekten, die bis zum 13. Mai 2016 ihre Bewerbung einreichen können. Damit geht das Verfahren am Berliner Kulturforum in eine nächste Runde.

Die Bedingungen zur Teilnahme erweisen sich als übliche Kriterien, schließen jedoch wie so oft den Nachwuchs aus. Interessierte Architekten müssen in den vergangenen zehn Jahren mindestens einen Preis für Planungswettbewerbe im Bereich der Architektur für vergleichbare Gebäude mit einer Bruttogrundfläche von mindestens 3.000 Quadratmeter gewonnen haben oder aber eine Referenz für abgeschlossene Planungsleistungen in den vergangenen zehn Jahren im Bereich Objektplanung für vergleichbare Gebäude vorweisen können. Entscheidend für die Auswahl sei dann Entwurfskompetenz, Realisierungserfahrung und Exzellenz, heißt es in der Wettbewerbsbekanntmachung.

Das gesamte Teilnehmerfeld für den Realisierungswettbewerb setzt sich aus drei Kandidatengruppen zusammen: Neben den zehn gesetzten Preisträgern aus dem Ideenwettbewerb werden 13 eingeladene Teams von Architekten und Landschaftsarchitekten sowie die 15 Gewinner des Teilnahmewettbewerbs in dem Verfahren miteinander konkurrieren. Der geplante Museumsneubau soll zusammen mit der Neuen Nationalgalerie inhaltlich und funktional eine Einheit bilden – beide Häuser sollen unterirdisch durch Schauräume miteinander verbunden werden.

Auslobungsunterlagen und mehr Informationen unter

www.wbw-m20.de







Kommentare

5

Gernulf Schalow | 24.06.2016 17:54 Uhr

M20 Realisierungswettbewerb / Teilnahme

Scharoun in den fünfziger Jahren:"..die sind aus anderen Gründen denn der geistigen Reife in ihre Positionen gelangt."
Hier werden seit 70 Jahren Parteigenossen versorgt, ohne jede Rücksicht auf die Entfernung zum Grundgesetz.
Heisenberg 1955:"..mit den Fachleuten nicht abgestimmt.." - Energieversorgung.
Martin Wagner 1956 in zehn offenen Briefen:".. Tod und Teufel..".
Brunner u.a. 1997:".. Berliner Mafia.." - die Architektenwettbewerbe betreffend.
Solange Deutschland ein Unrechtsstaat ohne Rechtsweg bleibt, können wir Ingenieure dem Volk nicht helfen.
Die Jury der ersten städtebaulichen M20 Wettbewerbsphase hatte die 464 Einsendungen zur Wertung gar nicht herangezogen. Die zehn Bezahlten hatten nämlich nicht mal die geforderte Erschließung mit 5 bzw. 6 % -Rampen gezeichnet. Alle zehn waren dessen unfähig. Die Jury hat also zehn nach anderen Kriterien ausgewählte Büros bezahlt.
Ein Betrug von höchsministerielle Ebene an und eine arglistige Täuschung der Architekten weltweit ! -
Es wurden nämlich mehrere Entwürfe mit dieser auslobergeforderten Erschließung eingesendet. Und weiterhin war auch unter den n i c h t bezahlten Einsendungen die Ausloberforderung der Berliner Bauordnung, von allen Ober- und allen Untergeschossen je zwei Fluchtwege nachzuweisen, durchaus von einem Entwurfsvorschlag erfüllt. Und ausgerechnet unter den nicht bezahlten Entwürfen waren mehrere mit städtebaulich günstigen Proportionen dabei. - Was hatten eigentlich
die Vorprüfer gemacht, daß kein einziger von jenen qualifizierten Entwürfen unter den zehn bezahlten war ? -
Also Betrug und Täuschung durch das Parteienkartell mit der Folge von Verschwendung und miserablen Bauten; ein Abschaum des Kulturvolkes des Abendlandes.
Es reicht nicht, sich lediglich zu ekeln. Wird das Volk dieser Landplage nicht Herr, dann sinkt dieser Bereich der Daseinsvorsorge unter das notwendige Niveau.


4

Fred Konkret | 19.04.2016 11:23 Uhr

Sinnlos

Das Dilemma besteht doch darin, dass ein städtebauliches Problem architektonisch gelöst werden soll. Die Diskussion findet auf zwei nicht vereinbaren Ebenen statt.
Die Architekturwüste mitten in der Stadt durch weitere Architektur beleben zu wollen, ohne über infrastrukturelle Maßnahmen, Nutzungsänderungen ( z.B. Wohnen ) soziale Integration (Restaurants, Spielplätze, Park) und Abriss (Kupferstichkabinett und Gemäldegalerie) nachzudenken, ist ein Ansinnen, dass genau den gegenteiligen Effekt haben wird.
Attraktive Orte zeichnen sich durch eine Lebendigkeit aus und die kommt aus dem städtischen Leben und nicht aus dem Monument.

3

remko | 19.04.2016 09:57 Uhr

@peter

Ihr Denkfehler liegt in der Tatsache, dass ner sog. Nachwuchs an einem ganz anderen Wettbewerb teilgenommen haben, als der der es nun sein wird.

2

Franz Tischler | 19.04.2016 09:42 Uhr

Konditionen

Ehrlich gesagt, sind die Konditionen doch recht weit: ein Preis für Planungswettbewerbe in den letzten 10 Jahren schließt eine recht große Gruppe ein, da gibt es viel schlimmere Verfahren (z.B. Bauhaus-Archiv Berlin). Im Notfall halt über eine Bewerbergemeinschaft.

1

peter | 18.04.2016 16:18 Uhr

nachwuchs

dass jetzt der nachwuchs ausgeschlossen wird, ist ja ganz klar und folgerichtig. für den nachwuchs und die "nonames" gab es ja die offene erste phase, die jetzt gemeinsam mit den erfahrenen büros in die arena gehen. ich wünsche den nonames in der zweiten runde viel mut und gute ideen!

 
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