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26.10.2012

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Sieg in der Nachspielzeit

Stadion-Wettbewerb in Zürich entschieden


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Ein Stadion getarnt als Haus: In Zürich wurde der Wettbewerb für das neue Hardturmstadion entschieden. Gewonnen hat das Architekturbüro Burkard Meyer (Baden), allerdings erst in der Nachspielzeit. Die weiteren Preisträger sind: 

  • 1. Preis: Burkard Meyer, Baden

  • 2. Preis: Graber Pulver, Zürich

  • 3. Preis: Gigon/ Guyer, Zürich
 
Nach der ersten Begutachtung der zwölf eingereichten Entwürfe wurde drei Büros zur Überarbeitung aufgefordert. Das Büro Burkhard Meyer gewann mit einem Entwurf, der das Thema „Stadion“ aus einer fast altmodischen Perspektive betrachtet: Die Spielstätte als Teil der Stadt und nicht als skulpturaler Erlebnistempel. Das Stadion wird in eine steinerne Fassade gehüllt, die für Passanten begehbar ist und als Übergang zwischen der Stadt und der sportlichen Funktion dienen soll. „Das Projekt ist zugleich ein überdachter Platz zum Spazierengehen und eine Stadionnutzung, die man erst auf den zweiten Blick entdeckt“, lobt die Jury.
 
Der Titel des Entwurfs, „Hypodrom“, weist für die Architekten auf die Idee ihres Konzepts hin, „einen großen gedeckten Außenraum“ zu schaffen, „wie man ihn schon in der Antike gebaut hat“. Die Architekten wollten „keine Ikone schaffen, sondern einen Bau, der sich in das Quartier einfügt“, sagt Daniel Krieg von Burkhard Meyer Architekten.
 
Allein die Finanzierung ist noch unklar: Die Baukosten sind über die Jahre und verschiedenen Wettbewerbsstufen erheblich gestiegen. Ursprünglich sollte für das Vorhaben eine eigene Aktiengesellschaft gegründet werden, mittlerweile will die Stadt Zürich das Stadion allein aus Steuermitteln finanzieren. Wie in der Schweiz üblich, wird das Volk darüber abstimmen – sollte es einen positiven Beschluss geben, würde 2015 der erste Spatenstich erfolgen.


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Kommentare

4

auch ein | 29.10.2012 11:19 Uhr

architekt

"die Fassade... als Übergang zwischen der Stadt und der sportlichen Funktion"...

was eine worthülse!

na man geht halt rein, dann hoch, dann hinsetzen dann fussball. wie in der innenperspektive mit den Fans gezeigt.

und: An der Stelle in Zürich ist nicht "Stadt", das ist ein gemischtes WOhnquartier, kein Mensch läuft da "zufällig" rum, wenn er nicht zum Fussball geht...


3

Peter | 29.10.2012 09:36 Uhr

@tilmanL

genau Rom ist auch dass, was mir als erstes bei dieser Fassade eingefallen ist. Brot und Spiele...

2

tilmanL | 26.10.2012 19:41 Uhr

Stadion-Wettbewerb in Zürich

Das ist kein Witz, das ist ernst gemeint. Das ist Rom.

1

remko | 26.10.2012 16:51 Uhr

das Stadion als Haus für die Stadt

wer auch nur ein wenig Sensibilät für das Thema Fußball entwickelt, muß solch ein Entwurf fassungslos stimmen. Ein FUSSBALLstadion, das so aussieht wie ein Kaufhaus? Das sich verstecken muß hinter steinerner Beliebigkeit?

Die Jury Entscheidung ist ein Witz.

 
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1. Preis, Burkard Meyer

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