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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Spatenstich_fuer_den_Umbau_des_Theodor-Heuss-Hauses_in_Stuttgart_7425.html

27.07.2000

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Sprichwörtlich bescheiden

Spatenstich für den Umbau des Theodor-Heuss-Hauses in Stuttgart


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Am Stuttgarter Killesberg wurde am 27. Juli 2000 der erste Spatenstich für den Umbau des Theodor-Heuss-Hauses gefeiert. Das Stuttgarter Büro Behnisch & Partner gestaltet das Haus, das der ehemalige Bundespräsident zwischen 1959 und 1963 bewohnte, für rund 3,6 Millionen Mark zu einer Gedenkstätte um.
Die Architekten haben mit ihrem zurückhaltenden Entwurf 1997 einen eingeladenen Wettbewerb für sich entschieden. Dem Bauherrn, der Theodor-Heuss-Stiftung, hatte an dem Vorschlag besonders gefallen, dass er das Haus äußerlich weitgehend unverändert lässt und auch „weiterhin auf den ersten Blick die sprichwörtliche Bescheidenheit" des Hausherrn zum Ausdruck bringe.
Heuss hatte das Haus 1959 in einem „schwäbisch-bürgerlichen" Stil für sich errichten lassen. Das eigentlich Bemerkenswerte an dem Gebäude ist demnach auch nicht die Architektur, sondern die besondere, eben nicht repräsentative Atmosphäre des Wohnhauses.
Um einen Eindruck von dieser Lebenssituation zu erhalten, sehen die Architekten eine behutsame Sanierung des Gebäudes und eine unterirdische Erweiterung vor. Im Gartengeschoss und in einem daran anschließenden neu geschaffenen Raum unter dem Vorgarten entstehen rund 200 Quadratmeter Ausstellungsfläche. Im weitgehend entkernten Erdgeschoss sollen ein kleines Café und Wechselausstellungen Platz finden. Auch mit der Auswahl der Materialien wollen die Architekten dem Geist des Hauses Rechnung tragen: das Neue soll „nicht clever, sondern eher etwas tiefgestapelt" sein und vor allem nicht in Konkurrenz zu den Ausstellungsobjekten treten.


 
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