Am 29. Mai 2001 wurde in Offenbach-Kaiserlei der Spatenstich für das „AlphaHaus“ gefeiert. Der Bürokomplex für rund 900 Beschäftigte nach den Plänen des Frankfurter Architekturbüros Jourdan & Müller PAS ist das erste Gebäude des „EuropaQuartier“, einem seit Jahrzehnten geplanten neuen Stadtteil. Das 40 Hektar große Gebiet nordöstlich von Oberrad gehört zu zwei Dritteln zu Offenbach und zu einem Drittel zur Nachbarstadt Frankfurt. Bereits in den siebziger Jahren sollte dort ein neues Viertel entstehen, doch die beiden Städte konnten sich nicht über den Grenzverlauf und die Art der Bebauung einigen. Ein im Jahr 1999 zwischen beiden Städten unterzeichneter Grundlagenvertrag sieht nun 8.000 Büroarbeitsplätze, 1.600 Wohnungen und 10.000 Quadratmeter Gewerbefläche vor. Der städtebauliche Plan stammt aus dem Büro Albert Speer & Partner, Frankfurt; im Zentrum einer Blockbebauung stehen vier 110 Meter hohe Hochhäuser.

Das siebengeschossige „AlphaHaus“ soll nun nach den Vorstellungen des Investors, der OFB-Bauvermittlungs- und Gewerbebau-GmbH, Bewegung in das Geschehen auf Offenbacher Seite bringen: Die Blockrandbebauung mit grünen Innenhöfen wird 22.500 Quadratmeter Bürofläche zur Verfügung stellen, ein zweiter Bauabschnitt soll im Jahr 2002 folgen. Ein Informationspavillon zum „EuropaQuartier“ soll die Baumaßnahmen begleiten.

Eine weitere Aquarellzeichnung ist als Zoom-Bild hinterlegt (Quelle: OFB, Frankfurt).