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29.11.2010

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Unter Tage

Richtfest für Städel-Museum in Frankfurt


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Eines der vielleicht spannendsten Projekte, die momentan in Deutschland realisiert werden, feierte am vergangenen Donnerstag in Frankfurt Richtfest: die unterirdische Erweiterung des Städel-Museums, geplant vom Frankfurter Büro Schneider+Schumacher. Der Entwurf war im Februar 2008 in einem Wettbewerb als Sieger hervorgegangen (siehe BauNetz-Meldung).

Die Architekten platzieren die neue Museumshalle unter dem Städelgarten. Vom Bodenniveau des Alten Foyers gelangt der Besucher über eine Treppe in die unter dem Garten gelegenen, 3.000 Quadratmeter großen Hallen des Erweiterungsbaus.

Kreisrunde Oberlichter mit einem Durchmesser von 1,5 bis 2,5 Metern werden die Gartenhallen mit natürlichem Licht versorgen und sich als einprägsames Muster über die Gartenfläche ausbreiten. Die begehbare Aufwölbung der Deckenschale wird mit Rasen bepflanzt und von außen als fester Bestandteil der Topografie des Gartens wahrgenommen.


Zum Thema:

Für die Oberlichter kam erstmals ein sphärisch gekrümmtes Glas zur Ausführung, mehr darüber im Baunetz Wissen Glas.


Kommentare

7

tzven | 02.12.2010 20:53 Uhr

schön

dass die architekten sich zurücknehmen und keine spektakuläre aussenform liefern, sondern eine subtile bodenwelle, finde ich auch sehr lobenswert! ohne den ort wirklich zu kennen, ermute ich mal, dass hier ein großer mehrwert entsteht.

6

Lorenz Alexander | 01.12.2010 14:23 Uhr

Städel-Garten

Es ging hier in allererster Linie auch darum, den wunderbaren Garten als solchen weitgehend zu erhalten und nicht zu verbauen. Schließlich wurde der Park schon in den 80ern durch den Peichl-Anbau bereits deutlich verkleinert. Deshalb handelt es sich hier wirklich um einen großartigen Entwurf. Und der Rasen wird ganz sicher genutzt werden können ....

5

JFU | 30.11.2010 10:38 Uhr

Schick

ich kann mir gut vorstellen, das der darunterliegende raum ein angenehmes licht durch die oberlichter bekommt. aber wie sieht das bei schlechtem wetter aus?

ich bin allerdings zwiegespalten was den "städtebau" angeht... sich einzig durch eine wölbung nach außen zu zeigen könnte man als schwäche im konzept sehen. allerdings waren die anderen beiträge städtebaulich nicht viel besser.

4

+++ | 30.11.2010 08:59 Uhr

Entwurf

Der Entwurf ist gut. Aber keine Neuigkeit, kein Avantgarde,... in der Architektur. Vorbei die Zeiten, wo schneider u. schumacher NEUES geschaffen hat, wegweisend war.
Auch Wettbewerbserfolg in Leipzip...sie fahren Mainstream.

3

medium | 29.11.2010 21:04 Uhr

...

bin gespannt ob der Rasen auch benutzt werden darf, wie wartungsaufwändig die Anlage ist und ob von den wenigen Oberlichtern die Bilder gut ausgeleuchtet werden. Ich finde schon das Vorbild von Piano etwas zu unterbelichtet. Wer ein Herz für klassischen Städtebau hat, kann mit dieser Lösung nicht zufrieden sein.

2

rli | 29.11.2010 17:40 Uhr

unter tage

. . . sympathischer entwurf . . .

1

peter | 29.11.2010 16:02 Uhr

u-städel

der entwurf ist nicht schlecht, ja. aber "eines der vielleicht spannendsten projekte" in deutschland? aus dem mir bekaannten material erschließt sich diese herausragende und überdurchschnittliche qualität des entwurfes noch nicht.

behnisch hat es beim deutschen postmuseum so gemacht, ingenhoven bei stuttgart 21, und - um gleich in stuttgart zu bleiben - hascher/jehle haben ihren glaswürfel des stuttgarter kunstmuseums ebenfalls großflächig in den untergrund ausgedehnt.

ich schließe mich den jubel gerne an, wenn ich das fertige gebäude begeistert in augenschein genommen habe.

 
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