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07.07.2016

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Stadt der Kunst

Richtfest für Kunsthalle Mannheim von gmp


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Die „Stadt der Kunst“ hinter einer bronzefarbenen Metallnetz-Fassade am Mannheimer Friedrichsplatz wird Realität: Am 1. Juli 2016 feierte die neue Kunsthalle von gmp • Architekten von Gerkan, Marg und Partner Richtfest. Nach einem nicht-offenen Wettbewerb mit drei Preisträgern hatte sich der überarbeitete Entwurf des Büros durchgesetzt. Eine „lebhafte Komposition“ einzelner Baukörper für Ausstellungs- und Funktionsräume wird von der transparenten Fassade umschlossen. „Galerien, Terrassen und Brücken“ verbinden die Teile „in Analogie zu den raumbildenden Elementen“ der „Quadratestadt“ Mannheim.

Das Ausstellungskonzept ist laut gmp eigens für die bedeutende Skulpturensammlung der Mannheimer Kunsthalle mit Werken von Künstlern wie Auguste Rodin, Wilhelm Lehmbruck und Henry Moore konzipiert und soll gleichzeitig als „Projektionsfläche maximale kuratorische Freiheiten“ bieten. Der Rundgang durch „große Räume mit Lichtdecken, die sich variabel bespielen lassen, sowie einzelne Kuben mit Seitenlicht“ führt zu einem Dachgarten mit Ausblick auf den Friedrichsplatz. Dieser Parkanlage wendet sich auch der neue Haupteingang mit dem „zentralen Tageslichtatrium“ zu.

Zwei der drei Ausstellungsebenen werden mit dem Jugendstil-Altbau aus rotem Sandstein verbunden, der 1907 vom Architekten Hermann Billing errichtet und 2013 saniert wurde. Die Erweiterung von 1983, der sogenannte Mitzlaff-Bau, erfüllte nach Angaben der Museumsleitung nicht die räumlichen Anforderungen der Skulpturensammlung. Eine Bürgerinitiative für den Erhalt warf den Verantwortlichen „Verwahrlosung“ vor. Die Entscheidung für Abriss und Neubau fiel allerdings nicht schwer, da SAP-Mitbegründer Hans-Werner Hector zweckgebunden 50 Millionen Euro spendete. Stadt und Land müssen noch ein paar Millionen beisteuern, denn das Projekt soll insgesamt rund 70 Millionen kosten. Die Fertigstellung ist 2017 geplant. (dd)


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