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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Richtfest_fuer_Allianz-Verwaltungsgebaeude_in_Frankfurt_am_Main_8387.html

13.02.2001

Schöne Aussicht

Richtfest für Allianz-Verwaltungsgebäude in Frankfurt am Main


Die Frankfurter Allianz-AG feiert am 13. Februar 2001 Richtfest für ihr neues Verwaltungsgebäude am Theodor-Stern-Kai. Der 500 Millionen Mark teure Gebäudekomplex wird vom Kölner HPP-Büro (Hentrich-Petschnigg & Partner, Düsseldorf) geplant, das vor drei Jahren den dazu ausgeschriebenen Wettbewerb für sich entscheiden konnte (siehe BauNetz-Meldung vom 5.5.1997).
Für den Neubau mussten die 1928-1930 errichteten AEG-Bauten der Architekten Balser und Temporini und der Hochhaustrakt an der Friedensbrücke der Architekten Assmann und Bartolmes (1949-1951) weichen. Der Typologie der früheren Bauten ähnelt der Neubau: Ein 16-geschossiges Hochhaus überragt sechsgeschossige, kammartig organisierte Bürogebäude, die im Südwesten von einem Solitär abgeschlossen werden.
In dem Gebäudekomplex werden neun Zweigstellen der Versicherungsgesellschaft zusammengefasst und Platz für rund 2.500 Beschäftigten geschaffen. Insgesamt entstehen auf dem 23.000 Quadratmeter großen Grundstück rund 67.000 Quadratmeter Büroflächen mit Konferenz-, Schulungs- und Servicebereichen.
An einer so genannten Magistrale, einer inneren Erschließungsstraße im ersten Obergeschoss, reihen sich die Büroriegel an und umschließen vier begrünte Innenhöfe. Höfe und Kämme stehen auf einem eingeschossigen Baukörper, der auf der Ebene der Straße den Eindruck eines geschlossenen Gebäudes vermittelt. Aufgebrochen wird diese Front durch ein großes, gläsernes Tor zwischen Hochhaus und erstem Kammgebäude. Im Südwesten des Areals bildet ein abgerückter, sechsgeschossiger Gebäudeblock mit einem zurückspringenden Dachgeschoss. Beantwortet wird der Rücksprung durch die Terrassen an der Stirnseiten der Kammgebäuden.
Die Möglichkeit einer schönen Aussicht scheint auch das Thema für den Entwurf des Hochhauses gewesen zu sein. Es ist vollständig verglast und endet über die Höhe der letzten zwei Stockwerke in einem Dachgarten.

Eine perspektivische Zeichnung und ein Blick in den Eingangsbereich sind als weitere Zoombilder hinterlegt (Quelle: HPP).


Zu den Baunetz Architekt*innen:

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