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23.09.2015

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Zeitlos

Richard Meier baut Wohnturm in Taipeh


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Ihr Wohnturm in Tokio wurde Anfang des Jahres fertig gestellt, gestern präsentierten Richard Meier & Partners Architects (New York) ihr nächstes Wohnhochhaus, das bis 2017 in Taipeh entstehen soll. 127 Meter hoch wird der CDC „55 Timeless“ Xin-Yi Residential Tower, den die Amerikaner im Auftrag der Continental Development Corporation gerade realisieren. Die Bauarbeiten haben bereits begonnen, die Konstruktion wächst.

Richard Meier folgt auch in Taipeh seinen bekannten Prinzipien: Minimal, weiß und streng geometrisch wird das Hochhaus im Stadtviertel Xinyi. Die klare zeitlose Form sowie die Öffnung des Gebäudes zur Stadt finden sich in der horizontalen sowie vertikalen Organisation wieder. Der 80-jährige Pritzker-Preisträger spielt in Taipeh mit Gegensätzen – er setzt den Wohnturm aus zwei komplementären Baukörpern zusammen: einem transparenten Volumen, das sich nach Süden orientiert, und einem massiven Baukörper im Norden.

Während in dem massiven Gebäudeteil der Kern der Wohneinheiten angelegt ist, öffnen sich die Apartments im südlichen Volumen, in dem neben Wohnungen außerdem auch soziale sowie öffentliche Nutzungen geplant sind. Die Wohnungen im unteren Teil des Turms umfassen zwei Geschosse, die im oberen Teil nur eine Etage. Den oberen Abschluss bilden Luxusapartments. Ausgestattet mit Außenpool und Dachterrasse dürfte hier nicht nur der Ausblick über Taipeh überzeugen.

Visualisierungen: vize.com/Courtesy Richard Meier & Partners Architects


Kommentare

6

micha | 28.09.2015 16:26 Uhr

hydro

OK - du hast ja recht!
Leider leben wir in einer Zeit, wo in der Architektur nicht mehr "Stil" oder Haltung gelten, sondern nur noch kurzfristige "Moden".
Da bin ich über jeden Meier froh!

5

Hydro | 24.09.2015 18:31 Uhr

Meier

Micha, das sollte keine Meckerkritik sein. Ich finde klare Linien, klare Formen schön. Ich hatte für RM und Daimler Benz Ulm die Fassade gebaut bzw. die Bauleitung gehabt. Stadthaus in Ulm, Siemens etc. haben die gleiche Linie. Das ist konsequent. Damit meine ich, kennst Du einen, kennst du alle. Wiedererkennungseffekt.

4

micha | 24.09.2015 16:54 Uhr

meier

Tja, einfach meckern ist leicht.
Allerdings zeigt Meier, dass man nicht jedes Hochhaus drehen, stülpen, auf die Kante setzen und stapeln muss, nur um aufzufallen.
Dieses Gebäude kann man in 20 Jahren noch anschauen, die gewurschtelten Teile der OMAs nicht mehr!

3

Hydro | 24.09.2015 15:20 Uhr

Zeitlos

Kennst Du einen, kennst du alle Bauten von Richard Meier.

2

jojo | 24.09.2015 14:26 Uhr

Zeitlos

...gewöhnungsbedürftige Plangrafik...und ja, das Wort "Zeitlos" sollte man nicht so schnell in den Mund nehmen!

1

LeoHart | 23.09.2015 19:46 Uhr

Zeitlos?

"Die klare zeitlose Form sowie die Öffnung des Gebäudes zur Stadt finden sich in der horizontalen sowie vertikalen Organisation wieder"

Stammen diese Aussagen vom Architekten selbst?
Zeitlose Architektur gibt es nicht und dieser Bau ist einfach nur ein seelenloser Betonhaufen. Das Gebäude könnte an jedem Ort der Welt stehen, vorausgesetzt die Anzahl der Sonnenstunden stimmen.
Lediglich der Dachgarten weiß zu gefallen und das ist nicht der Architektur geschuldet.

 
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