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16.06.2016

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Wohnen am Rheinufer

Pläne für Hochhaus in Köln


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Es ist erstaunlich, wie entspannt es in Köln entlang des Rheins noch zugeht. In Mülheim, nur wenige Kilometer von der Innenstadt entfernt, gönnt man sich Beispielsweise den Luxus, in Ufernähe einen eingeschossigen Supermarkt zu betreiben. Das Immobilienunternehmen Kondor Wessels wird dort jedoch bald für Nachverdichtung sorgen. Auf einem benachbarten Grundstück soll ein 67 Meter hoher Wohnturm entstehen.

Verantwortlich für den Entwurf sind die beiden Büros kister scheithauer gross (ksg) Architekten und Stadtplaner aus Köln und S + L Plan Architekten & Ingenieure aus Pulheim, die Ausführung übernehmen con-tura Architekten + Ingenieure aus Wuppertal. Auf 21 Geschossen entstehen insgesamt 7.500 Quadratmeter Wohnfläche, wobei 2 bis 4 Zimmer große Einheiten geplant sind. Kleinere Wohnungsgrößen überwiegen dabei, was den Bedarf in deutschen Ballungszentren gut illustriert.

Das Projekt nennt sich übrigens Opal, womit sich inzwischen geradezu ein Trend zu dieser Art von Edelsteinen andeutet – in Kopenhagen soll nach Plänen von Dorte Mandrup ein Gebäude mit diesem Namen entstehen, während bei einem Wohnungsbau in Paris von inSpace Architecture zumindest Opalglas zum Einsatz kommt. Bis Ende 2018 soll der Kölner Turm fertiggestellt sein. (sb)


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Kommentare

3

td | 17.06.2016 09:27 Uhr

´Sofort abreissen´

Das ist aber besonders unschön. Hätte man verstehen können, wenn es ein Umbau gewesen wäre. Aber auch da hätte man gedacht, besonders gut haben sie es nicht hinbekommen.
Aber für ein Neubbau (ist doch, oder?)...
Das Gebäude sollte man Köln zu Liebe nicht bauen.

Da nach dem das Gebäude steht, wird ein Architekturkritiker mit Sicherheit zu Recht fordern:
Sofort abreissen!

2

Helga | 17.06.2016 07:52 Uhr

Chancen verpasst, nichts dazu gelernt

Das Rheinufer in Köln Mülheim ist sehr schön!! Es gibt hier u.a. alte Villen, noch baumgesäumte Ufer... Der Blick auf die Mülheimer Brücke und den Rhein.!!!
Jetzt kommen Investoren und bauen im "berüchtigten Stil" der siebziger, achtziger Jahre Hochhäuser mit qm- Optimierung... Das gibt es schon alles in Köln.. mit einer unmenschlichen Architektur, ohne Blick auf die Natur und Menschen....-z.B. in Köln Chorweiler usw... Jetzt versucht man diese Architektur in den Vierteln zu "überarbeiten", menschlicher zu gestalten, das geht aber nicht ... Heute ist das Viertel ein Einsatzort von Sozialarbeitern... Die Bewohner können sich damit nicht identifizieren: Vandalismus, Zerstörung, optische Trostlosigkeit...
Das neue Hochhaus OPAL zu nennen ist Verleugnung einer nicht vorhandenen Wohnqualität und Investorenblick!!!

1

Oliver | 16.06.2016 18:56 Uhr

oh oh ...

ich hoffe, dass das nicht das Ergebnis eines Wettbewerbs ist.
Und wenn nicht stellt sich mir die Frage warum es keinen verpflichtend für diese Grösse des Projektes gibt?! Denn ich kann mir gerade kaum vorstellen, dass die Grundrisse (welche auf keiner der drei Büros Internetseiten ersichtlich sind ) so überragend sind, dass man das gute Architektur nennen darf.

Ein enttäuschter Architekt

 
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