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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Offizieller_Baustart_fuer_-Friedrich_Carre_in_Berlin-Mitte_7967.html

21.11.2000

Nervöses Metropolenleben

Offizieller Baustart für „Friedrich Carré" in Berlin-Mitte


Am 21. November 2000 wurde in Berlin der offizielle Baustart für das „Friedrich Carré" gefeiert. Anstatt mit einem traditionellen Spatenstich durfte der Vorsitzende der Berliner CDU, Klaus Landowsky, mit einem „Druck auf den roten Knopf“ den Startschuss für das 400 Millionen-Projekt geben.
Auf der Grundlage des städtebaulichen Entwurfes von Assmann, Salomon & Scheidt (heute Assmann, Salomon & Partner, Berlin) entsteht hier zwischen Friedrich-, Georgen- und Dorotheenstraße eine Blockbebauung aus sieben Einzelhäusern, die rund um einen begrünten Innenhof gruppiert sind. Neben Assmann, Salomon & Partner zeichnen vier weitere Büros für die Gestaltung der einzelnen Häuser verantwortlich - die Berliner Architekten Eike Becker (aus Becker, Gewers, Kühn und Kühn), Müller & Reimann, Walter A. Noebel, Metz, Klotz & Partner (vormals Patzschke, Klotz & Partner).
Eine mäanderartige Bebauung mit Vor- und Rücksprüngen in der Fassadengliederung und Höhenentwicklung, sowie der gezielte Wechsel der Matrialität sollen das Individuelle im Gesamtentwurf betonen. Als Fassadenmaterialien werden Granit, Naturstein, Glas eingesetzt. Dahinter enstehen auf 27.000 Quadratmeter Fläche Büroräume, die 1.500 Menschen Platz zum Arbeiten bieten sollen. Die Erdgeschosszonen sind mit 7.500 Quadratmeteren dem Einzelhandel und der Gastronomie vorbehalten, 48 Wohnungen sind in den beiden Einzelhäusern in der Dorotheenstraße vorgesehen. Im Zentrum des Blocks entsteht eine 3.000 Quadmeter große, begrünte Rückzugszone, die als Ort der „Ruhe und des Ausgleichs vom nervösen Metropolenleben“ dienen soll. Die Projektentwickler der Züblin GmbH sehen das „Friedrich Carré“ als erste Addresse für Medienunternehmen, Diestleister, Verbände, Anwaltskanzleien und Banken am traditionellen Medienstandort Berlin-Mitte. Auch der mediale Auftritt des Projektes wurde entsprechend gestaltet: Um das übliche Bauschild zu ergänzen, veranschaulichen während der gesamten Bauzeit 15 Monitore den Enstehungsprozess aus einer Innenperspektive. Zusätzlich soll das Baustellen-TV zur Selbstdarstellung der künftigen Mieter dienen und aktuelle Nachrichten verbreiten.
Die Fertigstellung des Projekts ist für Herbst 2002 angekündigt.

Unsere Abbildung zeigt das von Assmann Salomon & Partner entworfene Haus Friedrichstraße 149. Eine Ansicht des Hauses Friedrichstraße 147 (Metz, Klotz und Partner) sowie 148 (Becker und Partner) ist als weiteres Zoombild hinterlegt (Quelle: Züblin GmbH / archimation).

Das Neubauprojekt war im Juli 1999 der Öffentlichkeit vorgestellt worden. In einer BauNetz-Meldung vom 06.07.1999 finden Sie weitere Informationen und Abbildungen.

Weitere Informationen zu diesem Projekt finden Sie außerdem auf der Website des Friedrich Carrés.


Zu den Baunetz Architekt*innen:

Eike Becker_Architekten


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