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18.02.2015

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Alter Wall Hamburg

Neugestaltung von gmp


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Der Neue Wall ist jedem Hamburg-Besucher als exklusive Shopping-Meile bekannt. Der Alte Wall hingegen führt ein Schattendasein. Die Lage neben Rathaus und Handelskammer könnte kaum attraktiver sein, trotzdem standen mehrere Häuser im Block leer. Gerkan, Marg und Partner entwickelten hinter den teilweise denkmalgeschützten Fassaden eine Neuordnung mit Büros in Staffelgeschossen, hochwertigem Einzelhandel und viergeschossiger Tiefgarage.

Die Architekten ergänzen das Ensemble durch neue Sandsteinfronten. Im Inneren des Baublocks soll viel Glas zum Einsatz kommen. Das Bucerius Kunst Forum bleibt das Gesicht der Anlage Richtung Rathausmarkt und Alsterarkaden. Mit seiner Erweiterung entsteht neben Büro und Shopping zusätzlicher Raum für Kultur mit wechselnden Ausstellungen und Veranstaltungen.

Die Hamburger Innenstadt wandelt sich seit den 1980er Jahren kontinuierlich von innen heraus zu einer Passagenlandschaft. Hinter den Fassaden der Kontorhäuser aus dem 19. und 20. Jahrhundert werden ganze Blocks neu entwickelt, um durch zusätzliche Flächen dem wachsenden Platzbedarf im Zentrum der Metropole gerecht zu werden. Früher erfolgte die Warenlieferung ins Haus direkt über die historischen Fleete, heute sind sie nutzlos geworden. Verschiedene Wege zum Umgang mit diesem Erbe sucht man heute zwischen Überbauung und Inszenierung.

Der Neubau der Business-School am Adolphsplatz gab kürzlich einen weiteren Impuls für die Entwicklung um das Rathaus. Fleetstege, die weitere Wege für Laufkundschaft erschließen, gibt es bereits am Bleichenfleet. gmp nutzt dasselbe Konzept am Alsterfleet und vergrößert das Wegenetz mit einer weiteren Passage. Das Projekt verbindet so Adolphsplatz und Rathausmarkt mit dem Neuen Wall.

Mit einer Investitionssumme von 203 Millionen Euro werden drei Einzelhandelsgeschosse, sechs Bürogeschosse sowie 219 Stellplätze geschaffen. Die Fertigstellung ist für 2017 vorgesehen. Den entsprechenden Wettbewerb hatten die Architekten 2013 gewonnen. (dd)


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