Am 1. Dezember 1997 wurde in Frankfurt / M. der Deutsche Städtebaupreis 1997 verliehen. Mit diesem von der BfG Bank AG ausgelobten und mit 30.000 Mark dotierten Preis wird zum sechzehnten Mal ein vorbildliches Beispiel deutschen Städtebaus ausgezeichnet. Die Jury (Ulrich Conrads, Berlin, Barbara Fleckenstein, Hamburg, Jürgen Hanne, Berlin, Ulrich Kerkhoff, Mainz, Antje Kossak, Hamburg und Gisela Kraft, Cottbus) kam zu einem einstimmigen Votum:
• Der Deutsche Städtebaupreis 1997 geht an die Münchner Architekten Otto Steidle mit Hans Kohl und Erich Gassmann für die Büro- und Wohngebäude Prinzregentenstraße 22 in München.
• Besondere Anerkennungen im Rahmen des Städtebaupreises gehen an das Planungs- und Baureferat der Stadt Regensburg für das Projekt „Donau-Uferzone” und das Berliner StadtBüro Hunger für „Magdeburg Neu Olvenstedt – städtebauliches Gesamtkonzept und Wohnumfeldverbesserung“;
• Einen mit 10.000 Mark dotierten Sonderpreis zum Thema „Vitalisierung der Inneren Stadt“ erhält die Stuttgarter Planungsgruppe IFB Dr. Braschel GmbH für die „Revitalisierung einer innerstädtischen Industriebrache: ehemaliges Carl-Zeiss-Hauptwerk Jena”;
Besondere Anerkennungen in diesem Bereich gehen an Marie-Theres Deutsch und Frank Herterich (Frankfurt / M.) für das Projekt „Revitalisierung der Mainufer“ sowie das Leipziger Amt für Stadtsanierung und Wohnungsbauförderung und die Arbeitsgruppe „Behutsame Stadterneuerung Leipzig-Frankfurt / M.” für das „System der Behutsamen Stadterneuerung in Leipzig”;
• Einen „Städtebaulichen Entdeckerpreis” erhält der Berliner Nad Nadolski für seine Arbeit „Die vergessenen Häuser vom Schloßplatz in Berlin“.