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21.11.2014

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Die Panzerhalle von Soesterberg

Nationales Militärmuseum in den Niederlanden fertig


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Militär- und Luftfahrtgeschichte als Vehikel für Architektur-Avantgarde? Was Daniel Libeskind in Dresden oder Pysall Ruge in Krakau gelungen ist, versucht jetzt das Büro Felix Claus Dick van Wageningen Architects im niederländischen Soest zwischen Amersfoort und Utrecht. Auf dem Gelände des ehemaligen Luftwaffenstützpunkts Soesterberg wird im Dezember das Nationale Militärmuseum der Niederlande eröffnet. Die Ausstellungsgestaltung stammt von Kossmann.dejong, die Landschaftsarchitektur von H+N+S Landscape Architects.

Im Zentrum des Komplexes steht eine neu erbaute Museumshalle mit den Außenmaßen von 110 x 170 Metern, einer Höhe von 17 Metern und einer Ausstellungsfläche von 20.000 Quadratmetern. Im Erdgeschoss befindet sich ein „Tageslicht-Museum“, das einen chronologischen Überblick über 1.000 Jahre Militärtechnologie bietet. Zur Ausstellung gehören zahlreiche große Exponate wie Panzer, Flugzeuge, Panzerfahrzeuge und Helikopter.

Im Obergeschoss befindet sich schließlich eine „Black Box“, die eine thematische Ausstellung ohne Tageslicht beherbergt. Hier wurden sieben „theatralische Umgebungen“ realisiert. Die Ausstellungen zeigen, wie die bewaffneten Streitkräfte mit der Welt um uns herum verwoben sind.

Das Nationale Militärmuseum ist ein Zusammenschluss des ehemaligen militärischen Luftfahrtmuseums in Soesterberg und des ehemaligen Armeemuseums in Delft. Zur feierlichen Eröffnung am 11. Dezember wird der niederländische König Willem Alexander erwartet; das einfache Fußvolk erhält erst am 14. Dezember Einlass. (-tze)

Fotos: Anne Reitsma


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Kommentare

6

Michael Rateike | 29.07.2015 20:49 Uhr

Nationales Militärmuseum

Ich kann es kaum glauben,
wie man heute noch (oder schon wieder?) Militaria derartig verherrlicht ..denn nichts anderes geschieht hier; und zwar ohne jegliche kritische Dar- oder Fragestellung.

Da können vierjährige Mädchen Maschingewehre in die Hand nehmen und sich von ihren begeisterten Vätern fotografieren lassen.
Da stehen fünfjährige Jungen mit ihren staunenden Müttern auf virtuellen Schießbahnen, um auf menschliche Figuren (nicht etwa Scheiben) zu zielen, zu treffen und zu beeindrucken.
Liebe Niederländer,
gerade nach Euren leidvollen Erfahrungen in von uns Deutschen verschuldeten Weltkriegen hätte ich einen anderen Umgang mit Kriegsgerät erwartet und gewünscht.
Die perfekt gestylte Ausstellung sieht aus, als sei sie von großen Rüstungsfirmen finanziert worden ich bin fassungslos!

5

solong | 25.11.2014 10:09 Uhr

...krieg ist nicht kuschelig...

und das dokumentiert dieses gebäude sehr gut...ohne die sachlichkeit zu verlieren ...damit ist es architektur und kein gimmick...und somit gehört es in dieses forum...

4

KarenF | 24.11.2014 11:52 Uhr

@Goz| 21.11.2014 17:06 Uhr

Wieviel wissen Sie von Sebrenica? Oberflächliche Anschuldigungen gibt es genug, leider auch unter uns Architekten. Sagen Sie einfach nichts, wenn Sie von etwas nichts wissen. Das tut allen gut.
---
Dem Beitrag hätten mehr Bilder von der Architektur als nur von den Exponaten gut getan.

3

Tof | 24.11.2014 10:39 Uhr

Architektur

Wenn man diesen Artikel liest und die Bilder betrachtet, glaubt man nicht, dass man sich auf der Seite einer Architekturzeitschrift befindet. Zum Gebäude wird nicht viel erzählt, auf den Bildern sind nur die Exponate zu sehen. In einem Museumsführer wäre dieser Artikel besser untergebracht.
Schade!

2

Mario Mertens | 22.11.2014 20:38 Uhr

Militär

Wenn das in Deutschland enstanden wäre dann wären ausgeflippt. Scheinen ja alle Kitas und Schulen gebaut zu sein so das man das Militär ran darf. Unser Steuergeld fliesst da über EU Förderung übrigens auch rein.

1

Goz | 21.11.2014 17:06 Uhr

Heerje

Das sieht ja eher nach Werbefenster für die Niederländischen Streitkräfte aus.
... für die ja aber auch - anders als in Polen und Deutschland - zwischen dem 16.Jh und Srebrenica wenig passiert ist, wenn ich das mal so rumschwadronieren darf.
Von daher ist der Vergleich mit Krakau und Dresden vielleicht auch etwas unfair.

 
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