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15.09.2010

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Lille Modern Art

Museumsanbau von Manuelle Gautrand


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Seit der Eröffnung des Citroën-Show-Rooms C42 auf den Champs-Elysées im September 2007 kennt man sie auch außerhalb Frankreichs – nun hat die Pariser Architektin Manuelle Gautrand ein weiteres Gebäude fernab der Kapitale realisiert, den Anbau für das LaM Lille Modern Art Museum in Villeneuve d'Ascq. Nach mehr als vier Jahren Renovierungs- und Ausbauarbeiten öffnet das Museum für Moderne Kunst bei Lille am 25. September 2010 wieder seine Türen.

Monotonie interessiert Gautrand nicht. Der Anbau schmiegt sich zunächst schüchtern an die Rückseite des Achtziger-Jahre-Bestandgebäudes von Roland Simounet, um dann elegant als fünfgliedriger Baukörper neben die Eingangsfront zu fließen. Hier hat Gautrand, die schon 2002 die Ausschreibung für die Umstrukturierung und Erweiterung des Museums gewonnen hatte, ein modernes Pendant entwickelt, das sowohl ein bauliches Gewicht als auch Leichtigkeit mit sich bringt. Auf den hellen Gebäudekuben zeichnet sich ein eigenwilliges Spiel mit Raum-, Farb- und Lichteffekten ab – durch die filigranen Muster der perforierten Fassade fällt das Licht harmonisch und dennoch unregelmäßig in die neuen Ausstellungsräume.

Ab nächster Woche sind in Lille mehr als 4.500 Kunstwerke der Moderne, von denen einige noch nie einem Publikum gezeigt wurden, auf rund 4.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche zu sehen. Außerdem enthält das Museum eine Bibliothek, ein Forschungszentrum sowie ein Auditorium und ein Restaurant. Schließlich soll laut der Museumsleitung die Lage Lilles am Knotenpunkt zwischen London, Paris, Brüssel und nur wenige Fahrstunden von Amsterdam und Köln entfernt den direkten Austausch des neuen LaM mit der europäischen Kunstszene fördern.

Die Kosten für Um- und Neubau des neuen Wahrzeichens von Lille werden mit 10 Millionen Euro angegeben.

Beginn der Eröffnungsausstellung: 25. September 2010
Öffnungszeiten: Di-So 10-18 Uhr
Ort: LaM, 1 Allée du Musée, 59650 Villeneuve d'Ascq


Zum Thema:

www.musee-lam.fr


Kommentare

2

bodo | 15.09.2010 22:14 Uhr

nicht schlecht, aber..

beim strukturalistischen ursprungsbau hatte der grundriss (und die ansicht) noch einen tieferen sinn, der über die blosse gestalt hinaus ging- beim erweiterungsbau hingegen sehe ich eher rein grafische grundrisspsielereien ("fliessende finger")-
reicht das?

1

solong | 15.09.2010 21:33 Uhr

respect

...respect... an manuelle gautrand ... sie gehört zu den würdigen ... und differenzierten ... " erben" einer zaha hadid ... !!

 
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