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04.02.2011

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Monaco von Montenegro

MVRDV planen Wohnhybrid an der Adria


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Ein grün bepflanzter Hügel mit kleinen Höhlen und Blick auf die Adria – so sieht der Entwurf von MVRDV für einen Hybrid aus Mega-Wohnkomplex und Luxus-Ferienresort an der Küste Montenegros aus. Das Projekt „Galje“ unweit des neureichen Küstenstädtchens Budva (auch als „das Monaco von Montenegro“ bekannt), soll bald realisiert werden und schon in knapp zwei Jahren eröffnet werden. Es soll an einem bisher unberührten Küstenstreifen ca. zwei Kilometer von der Halbinsel Sveti Stefan entfernt gebaut.

MVRDV verstecken den hoch verdichteten Wohn- und Hotelkomplex unter einer grünen Decke aus Wald und Wiese – der Hotelhügel soll ein Stück montenegrinische Küstenlandschaft imitieren, das Gebäude mit der Natur verschmelzen. Halbrunde, unterschiedlich große Fenster und runde Terrassen geben den Blick aus den höhlenartigen Apartments auf die Küste frei. Platz für 115 Apartments, 87 Hotelzimmer, ein Restaurant, ein Schwimmbad, einen Parkplatz sowie für Einzelhandelsflächen soll „Galje“ enthalten. Die Architekten beschreiben ihr Projekt als einen „exklusiven Platz, um sich unerkannt in Montenegro aufzuhalten“. Nachhaltig soll der Hotelhügel auch sein.


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Kommentare

14

Schweizer | 10.02.2011 09:59 Uhr

Lieber punktpunktpunkt-solong

wie so oft, irren Sie auch diesmal wieder. Formal und vom Ansatz her ähnliche Entwürfe finden Sie viel häufiger in den 70er Jahren als in den durch die Postmoderne geprägten 80ern. (Mich wundert gar ein wenig, dass Sie die Gelegenheit nicht genutzt haben, wieder einmal in Ihr stereotypes 70er-Jahre-Bashing einzustimmen. Hier hätte zumindest das Jahrzehnt gestimmt.) Mir fällt da spontan das grandiose Cardin-Resort von Antti Lovag (Cannes) oder das Mirador del Rio (Lanzarote) vom zu Unrecht etwas in Vergessenheit geratenen César Manrique ein. Aber auch im alpinen Raum gibt es sogar zeitgenössische Beispiele: Man schaue sich das Haus von SeARCH und Christian Müller in Vals an. Außerdem gebührt natürlich Malcolm Wells (1926 - 2009) die große Ehre "father of modern earth-sheltered architecture" genannt zu werden. Wie jeder mit ein bisschen Kenntnis der Architekturgeschichte sehen kann: Weit ab von angeblicher 80er-Jahre ökologischer Architektur gibt es eine reiche Tradition, an die MVRDV gewohnt gekonnt und ohne Hemmungen anknüpfen.

13

solong | 08.02.2011 19:53 Uhr

...wirklich...

...schlimm...es gabe einmal eine zeit, so in den 80ern...da haben sich kollegen ernsthaft mit dieser art der architektur beschäftigt...aus gedanken an ökologie und verantwortungsbewusstem umgang mit den resourcen ... und es macht mich wütend ... das jetzt nur noch in verlaub "als völlig dummen gimmick" zu sehen ... aufwachen ... "jenseits von "socialnetwork per computer-verblödung" gibt es eine reale welt ... und die verdient es ernst genommen zu werden !!!

12

bauster | 07.02.2011 16:16 Uhr

...

erdmännchen hallo!!

11

Tim | 06.02.2011 23:22 Uhr

@Ernesto

Das ist doch generell der vorangehensweise von MVRDV?

10

KarstenSchm | 06.02.2011 12:22 Uhr

nice sustain

Schön finde ich den Abschlusssatz der Redaktion "Nachhaltig SOLL das Gebäude auch sein" .
Schön dass das Thema mal etwas in Frage gestellt wird, da nämlich in so mancher Online Redaktion die Aussage, dass ein Bau nachhaltig ist einfach mitgedruckt wird. Das soll natürlich heute jeder Bau sein aber es wäre natürlich auch von Vorteil zu wissen warum. Alleine der Wald auf dem Dach kanns ja wohl nicht sein......
Also Lob an Baunetz auch mal kritisch zu hinterleuchten, das fehlt an so mancher Stelle wo sich internationale Mags schnell als NO1 selber küren im Grunde aber eine Massenproduktion abfertigen.
Die Idee bei diesem Bau ist natürlich toll, auf die Umsetzung in die Realität kommt es aber eher an. Vor Allem durch das organische Material auf der Fassade, dessen Verhalten unter solchen Konditionen schwer Kalkulieren lässt.

9

bitter enttäuscht | 05.02.2011 12:03 Uhr

wie erträgt man es eigentlich...


pardon, aber das ist tatsächlich nur noch unverschämt und fast ausreichend grund, sich auch von diesem verdienten büro abzuwenden...

8

lupo | 04.02.2011 20:57 Uhr

Montenegro

Noch ein Schrott Projekt, wo doch so viele Ruinen überall die Gegend verschandeln. Montenegro braucht Touristen und keine Immobilien Projekte

7

Ernesto | 04.02.2011 20:50 Uhr

copy paste

Schade, da gibt es mal ein sehr gutes Projekt von Bjarne Mastenbroek /SeArch und Christian Müller in Vals (siehe Baunetz 5.1.2010) und dann kommen die eigenen
Landsleute und kopieren hundertfach und übertreiben damit so, dass die ganze Idee wieder verflacht und nur noch grotesk wird. Schade.

6

Sascha | 04.02.2011 19:07 Uhr

Anfang

ein guter Anfang von Montenegro, die Weltbekannte und telentierte Designers zu unternehmen,um ihre chaotische Architektur zu verbessern

5

auch ein | 04.02.2011 17:01 Uhr

architekt

„exklusiven Platz, um sich unerkannt in Montenegro aufzuhalten“.

scheint ja ne nette ecke zu sein das man sich lieber versteckt.......

4

Archi.. | 04.02.2011 16:52 Uhr

Da...

... muss man als Naturfreund aufpassen das man nicht in ein Loch abstürzt :-)

3

Milzkott | 04.02.2011 16:38 Uhr

Endzeit und Abfluss

…bin gespannt auf die Drainagen-Infrastruktur!

2

kritiker_0815 | 04.02.2011 16:21 Uhr

nichts ist unmöglich...

und die Bäume dübeln wir fest!
Realistischer wird wohl eine Anspritzbegrünung.

Naja. Wieder so eine, Photoshop-kann-alles-ver....

1

martin s | 04.02.2011 15:42 Uhr

...

Ich habs gewußt, vor zehntausenden von Jahren kamen wir aus dem Wald gekrochen....nun ist ist Endzeit und wir kriechen wieder hinein...das nenne ich Kreislauf...

 
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