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14.09.2016

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Hamburg Innovation Port

MVRDV gewinnen Masterplan-Wettbewerb


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Der Hamburger Stadtteil Harburg ist schon seit den späten Siebzigerjahren Schauplatz einer sehr bewussten Wissenschafts- und Innovationspolitik. Damals wurde dort die Technische Universität gegründet, deren Technologietransferstelle seit 1982 die Zusammenarbeit mit jungen Unternehmen aus der Privatwirtschaft fördert. Um den so entstandenen Netzwerken Raum zu geben, wird der einstige Binnenhafen seit über einem Jahrzehnt als „Channel Hamburg“ in ein Technologie-Quartier verwandelt  – auch wohnen kann man dort inzwischen.

Mit der Planung eines der letzten großen Areale wurden nun MVRDV beauftragt – das Rotterdamer Büro konnte sich in einem nicht-offenen Wettbewerb des Entwicklers HC Hagemann durchsetzen. Das Vorhaben nennt sich „Hamburg Innovation Port“ und umfasst eine Geschossfläche von über 70.000 Quadratmetern. Vorgesehen sind Büros, Konferenzräume, Forschungseinrichtungen, Labore und Hotels. Entlang mehrerer Gassen platzieren MVRDV vier langgestreckte Gebäudevolumen, die mit Brücken verbunden sind. Auch eine bestehende Halle wird in das Ensemble aufgenommen.

MVRDV entwickeln das Projekt zusammen mit dem Berliner Büro morePlatz, für eines der Bauwerke stehen bereits Hadi Teherani Architects (Hamburg) als Gestalter fest, die sich ebenfalls am Wettbewerb beteiligt hatten. Weitere Büros sollen beauftragt werden, wenn das Projekt in den nächsten Jahren in mehreren Phasen umgesetzt wird. Variierende Gebäudehöhen innerhalb der Bauabschnitte sollen dann auch räumlich für Abwechslung sorgen, während das Hotel als weiterer Akzent auf einer künstlichen Insel im Hafenbecken geplant ist. (sb)


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Kommentare

8

a_C | 16.09.2016 09:32 Uhr

"Renderings stellen Ideen und Absichten da und keine Realitäten. "

Darüber darf gestritten werden, denn wo Renderings anfanfangen zu lügen, sollte man sie auch kritisieren dürfen. Nichts anderes ist hier passiert.

Nur, weil die meisten Büros ihre Darstellungen manipulieren, heißt das nicht, dass es richtig ist. HdM kriegen es bspw. in der Regel hin, das einzulösen, was sie in ihren Wettbewerbsdarstellungen versprochen haben.

7

Max | 15.09.2016 15:55 Uhr

Fan

MVRDV tun seit Jahren alles, um mich von der Meinung abzubringen, dass dies die coolsten Architektensäue meiner Generation sind. Auch dieses Projekt ist wieder so ein Versuch. Aber noch bleibe ich Fan.

6

Honigmann | 15.09.2016 15:11 Uhr

@Criftler

Auch ich schließe mich Ihrer Kritik an. Schön, dass auch wohl Jüngere diese Scheinwelt hinterfragen.

5

Kevin | 15.09.2016 14:11 Uhr

unsachlich

@Stefanie Meyer
Bleiben sie doch sachlich und werden nicht aggressiv nur weil hier die Arbeit eines Rotterdamer Starateliers in Frage gestellt wird.
Wo sind die Qualitaeten des Entwurfs? Bin ich hier in Hamburg, Simbabwe oder Kingstown ?
Ihre Aussage ist im Kern falsch. Dem Bauherrn und der
Oeffentlichkeit kann kein falsches Bild gezeigt werden sondern es muss die Idee auf intelligente Weise aufgezeigt werden. Nicht umsonst haben diese Starateliers unseren Ruf und unsere Bezahlung verschlechtert. Das werden sie auch beim Berufseintritt merken !

4

Andrea Palladio | 15.09.2016 11:11 Uhr

@Criftler

Kann mich ihrer Kritik an Renderings und Projekt nur anschliessen.

3

Criftler | 15.09.2016 09:50 Uhr

Namen sind Schall und Rauch

Danke, für die Erklärung was ein Rendering ist. Allerdings sollte ein Absicht auch dem Ort angepasst werden und wer mal einen Binnenhafen an der Süderelbe, selbst bei schönem Wetter, gesehen hat wird die Wasserfarbe auf jeden Fall mehr als einmal hinterfragen (vom Schwimmbecken mal abgesehen).

Zum Rest kann man nichts weiter sagen,außer vielleicht, jemanden im Internet auf Grund eines Usernamen persönlich anzugreifen und unter der Hand, passiv aggressiv mit der eigenen (vermeintlichen) Bau- und Berufsleistung zu prahlen, zeugt natürlich von Souveränität und Reife.

Auf einer Seite, auf der in der Regel über die "Renderkids" geschimpft wird, darf man als "Renderkid" auch mal Renderings kritisieren.

2

Stefanie Meyer | 14.09.2016 21:18 Uhr

Aua

So einen Unsinn kann man nur reden, weil man vor Neid platzt, weil man selbst nichts bauen darf. Renderings stellen Ideen und Absichten da und keine Realitäten. Der Norddeutsche Himmel ist auch nicht anders als hier im Süden. Aber, wenn man sich Criftler nennt, deuted das auf wenige Berufserfahrung hin die mit grossem Mund wettgemacht werden soll.

1

Criftler | 14.09.2016 16:37 Uhr

Hamburg, Barbados

Das Märchen der transparenten, nicht spiegelnden Hochhäuser geht weiter. Am karibik-blauen (Elbe) Binnenhafen vor dem Barbados-Himmel wirken die entspiegelten Hochhausfenster natürlich ungemein.

Am Ende stehen das braune Brackwasser, der triste, norddeutsche Himmel und deren ewige Spiegelung in den großformatigen Fenstern.

Der Rest wird Hamburger Einheitsbrei werden, was aber auch keine neue Sache ist. Einzig das halbierte Frühstücksei stelle ich mir in rotbraunen Klinker faszinierend vor.

 
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