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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Luca_Selva_gewinnt_Wettbewerb_in_Basel_3083951.html

05.02.2013

Terrassenschule

Luca Selva gewinnt Wettbewerb in Basel


Anne-Marie, Zauberwürfel, Schachmatt und Medusa – so hießen einige der 30 Wettbewerbsbeiträge für den Neubau der Primarschule und Sporthalle Erlenmatt im Kanton Basel-Stadt. Mit ihrem Entwurfskonzept „Twix“ konnte das Team von Luca Selva diesen Ende Januar für sich entscheiden; desweiteren vergab die Jury, in der u.a. Roger Boltshauser und Meinrad Morger saßen, folgende Preise:

  • 1. Preis: Luca Selva Architekten, Basel
  • 2. Preis: Raphael Zuber, Chur
  • 3. Preis: Nord, Basel
  • 4. Preis: Ackermann Architekt, Basel
  • 5. Preis: Carnier Carnier Loher, Widnau
  • 6. Preis: Bienert Kintat Architekten, Zürich
  • 7. Preis: Meier Sneyders Architekten, Basel

Das Siegerprojekt „Twix“ füge sich „selbstbewusst in die bestehende Baulücke angrenzend zur Wohnüberbauung Erlentor und bildet künftig den Auftakt zum neuen Quartier im Süden“, lobt die Jury. „Das gestaffelte Bauvolumen reagiert gekonnt auf die Anforderungen des Ortes und des Raumprogramms. Die mehrheitlich unterirdische Sporthalle bildet eine erhöhte Pausenplatzebene und kann dank eigenem Zugang außerhalb der Unterrichtszeiten durch Quartier und Vereine genutzt werden.“

Das neue Schulhaus soll direkt an eine Wohnüberbauung von Morger & Dettli anschliessen. „Mit dem Mittel der volumetrischen Stufungen sind nicht nur Terrassen, Fluchtwege und Pausenflächen entstanden, diese Stufungen tragen auch das wunderbare Potenzial in sich, weich und präzise auf die Gesamtsituation zu reagieren – zum Bestand respektvoll und in seiner Haltung selbstbewusst“, erläutert Luca Selva.

Den Kindergarten haben die Architekten im Schulhaus integriert, er besitzt jedoch im Erdgeschoss einen eigenen Zugang und Außenbereich. Die Primarschule für 12 Klassen mit entsprechenden Flächen für Gruppen- und Spezialräume sowie den Lehrkraftbereich verteilt sich über vier Geschosse. „Die Anordnung der Räume und der großzügigen Korridorbereiche erlauben einen zeitgemäßen Schulbetrieb mit modernen Unterrichtsformen“, urteil die Jury weiter. „Als markanter Gebäudeabschluss befindet sich darüber liegend die Aula mit Aussicht über das Erlenmattquartier. Verschiedene Dachterrassen stehen der Schule für Pausen- und Unterrichtszwecke zur Verfügung.“

Das Preisgericht empfiehlt der Bauherrschaft einstimmig das Siegerprojekt zur Weiterbearbeitung unter Berücksichtigung der Ergebnisse der Vorprüfung. Ausgeschrieben wurde der anonyme Projektwettbewerb im Juli 2012 vom Hochbauamt in Zusammenarbeit mit dem Erziehungs- und mit dem Finanzdepartement. Mit der Realisierung soll nun unmittelbar begonnen werden, da der Schulneubau eine wichtige nächste Etappe bei der Entwicklung des Erlenmattquartiers einleitet.

Die Ausstellung aller Wettbewerbsbeiträge ist noch bis zum 8. Februar 2013, Mo-Fr 17-19 Uhr, im Erdgeschoss des ehemaligen Silogebäudes der BLG, Schwarzwaldallee 305, Basel, zu sehen. 


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