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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Landschaftsplanerischer_Wettbewerb_in_Berlin_entschieden_8893.html

09.05.2001

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Doch kein Licht?

Landschaftsplanerischer Wettbewerb in Berlin entschieden


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Am 07. Mai 2001 gab die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin die Ergebnisse des freiraumplanerischen Wettbewerbes für den Joachimstaler Platz im Berliner Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf bekannt.
Die 7 Teilnehmer waren in einem vorgeschalteten Auswahlverfahren aus 87 Bewerbungen ermittelt worden.
Am Joachimstaler Platz, in zentraler Lage von Berlins „City-West“, sind kürzlich die zwei Großbauvorhaben „Kudamm-Eck“ (BauNetz-Meldung vom 30.04.2001) und „Kranzler-Eck“ (BauNetz-Meldung vom 22.12.2000) fertiggestellt worden. Der Platz wird durch diese Neubauprojekte städtebaulich neu definiert, und noch intensiver genutzt werden als zuvor. Mit dem Wettbewerb sollte auch im öffentlichen Raum auf diese Entwicklung reagiert und der Platz in seiner Qualität verbessert werden.
Aufgabe war es, einen „großstädtisch und großzügig“ wirkenden Ort zu entwerfen. Zur Umgestaltung des Platzes stand die Fläche des vorhandenen Parkplatzes vor dem Allianz-Hochhaus zur Verfügung. Das für die 50er-Jahre typische Kioskgebäude mit der Verkehrskanzel sollte denkmalgerecht instandgesetzt und in die Platzgestaltung integriert werden.
Das Preisgericht hat unter Vorsitz der Landschaftsarchitektin Heike Langenbach (Berlin/Wien) folgende Preisträger ausgewählt:

  • 2. Preis (10.000 DM): Guido Hager, Zürich


  • ein 3. Preis (7.500 DM): Büro Kiefer, Berlin


  • ein 3. Preis (7.500 DM): Regina Poly, Berlin
Guido Hager schlägt vor, den Platz wieder mit dem Kurfürstendamm zu verschmelzen. Die Verkehrskanzel soll demnach wieder frei als Solitär auf dem Platz stehen, Rasenals ein Stilelement aus der Zeit der Schmuckplätze soll in adaptierter Form als Lichtteppich wieder aufgenommen werden. Tagsüber erscheint die Platzfläche ruhig, homogen und ohne Farbe. Der Bodenbelag richtet sich nach den Belägen des Kurfürstendamms.
Das Preisgericht sprach sich einstimmig dafür aus, die Arbeit des 2. Preises als Grundlage der weiteren Bearbeitung zu nutzen, wobei einzelne Elemente des Entwurfs noch zu überprüfen sind. Wahrscheinlich wird der Vorschlag für die Beleuchtung des Platzes nicht wie im Entwurf vorgesehen realisiert werden können.
Mit der Realisierung der Umbaumaßnahmen soll 2002 begonnen werden.

Alle Wettbewerbsentwürfe sollen in Kürze öffentlich ausgestellt werden.

Abildung: Guido Hager, Zürich


 
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