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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Landschaftsplanerischer_Wettbewerb_im_Sauerland_entschieden_192726.html

29.02.2008

Hermer – Hademare

Landschaftsplanerischer Wettbewerb im Sauerland entschieden


Endlich mal ein Wettbewerb für Landschaftsarchitekten! Die geografischen Daten klingen zwar unspektakulär, aber es geht immerhin um die Anbindung eines künftigen Landesgartenschau-Geländes an eine Ortsmitte. Das Ganze findet statt in Hemer im Märkischen Kreis im Sauerland (NRW); das Verfahren trägt den ortskundigen Titel „Hademareplatz/ Ostenschlahstraße“. Daran nahmen 17 Landschaftsarchitekten teil; einige wurden eingeladen, andere gingen aus einem Losverfahren hervor.

Im Zusammenhang mit der Landesgartenschau 2010 soll die Achse Landesgartenschau-Innenstadt, die von dem Hademareplatz und der Ostenschlahstraße gebildet wird, aufgewertet werden. Ziel des Wettbewerbs war es, das Stadtbild aus den 1970er Jahren grundlegend neu zu definieren, um so die Zentrumsfunktion der Innenstadt zu stärken. Zudem soll ein attraktiver Brückenschlag zum Gelände der Landesgartenschau hergestellt werden. Dort soll künftig ein neuer Stadtteil mit Wohnen, Kultur, Gewerbe und Erholen entstehen.

Die Jury unter dem Vorsitz von Kunibert Wachten, Dortmund/Aachen, kürte folgende Preisträger:

  • 1. Preis (18.000 Euro): arbos Landschaftsarchitekten Greis, Köster, Metzger, Hamburg, Peter Köster

  • 3. Preis (10.000 Euro): wbp Landschaftsarchitekten Ingenieure, Bochum, Christine Wolf, Rebekka Junge

  • ein 4. Preis (7.000 Euro): Anke Deeken, Klaus von Ohlen GBR, Bremen, Anke Deeken

  • ein 4. Preis (7.000 Euro): Arge ernst + partner landschaftsarchitekten, Trier, mit Michael R. Schwarz, Architekt, Trier, Helmut Ernst, Stefan Jacobs, Michael R. Schwarz

  • Anerkennung (3.000 Euro): faktorgruen - Landschaftsarchitekten, Denzlingen, Martin Schedbauer
Aus der Jurybewertung des ersten Preises: „Hemer – Hademare – wasserreicher Ort. An diesem Namen und der damit assoziierten Lebendigkeit knüpfen die Verfasser an und entwickeln ein belastbares wie konsequent durchgeführtes Konzept. Ein blau-grünes Band verbindet die beiden Besonderheiten des Ortes, den im Rahmen der Landesgartenschau geplanten Himmelssee mit dem Hemerbach.

Damit bildet ein dünner und flexibler Wasserfilm zusammen mit kraftvollen Baumreihen die Verbindung. Die zusätzlichen Blütenbäume und einladenden Rasenspiegel sind nach Auffassung des Preisgerichts richtig gewählte Einzelbausteine dieses Bandes.

Schlüssig docken die einzelnen Freiraumtrittsteine in einem jeweils eigenen Bild an. Dies gilt für den gut nutzbaren innerstädtischen Terrassenspielplatz, für den räumlich klar proportionierten Hademareplatz,
für die entstehende Grünterrasse vor der zukünftigen Bebauung sowie für den großzügig gestalteten Platz am Amselweg.“

Die Ausstellung der Wettbewerbsarbeiten ist noch bis zum 7. März 2008 im ehemaligen Casino auf dem Gelände der Blücher-Kaserne in Hemer zu sehen (Mo-Fr 11-19 Uhr, Sa/So 10-18 Uhr).


Zu den Baunetz Architekt*innen:

wbp Landschaftsarchitekten


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