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29.06.2016

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Internet-Stadt

Konzernzentrale von gmp in China


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Auf 150.000 Quadratmetern will das erfolgreiche E-Commerce-Unternehmen vip.com in der südchinesischen Metropole Guangzhou seine neue Zentrale einrichten. Mit zwei Türmen von 130 und 172 Metern gewannen gmp Architekten • von Gerkan, Marg und Partner Anfang des Jahres den Wettbewerb. Die detaillierten Renderings zeigen gestapelte Volumen mit horizontal gegliederter, geschosshoch verglaster Fassade. Am 23. Juni 2016 wurde im Beisein des gmp-Partners Stephan Schütz der Grundstein gelegt.

Mit der „Internet Innovation Zone“ hat Guangzhou einen Bezirk speziell für Internetunternehmen geschaffen. Auch ergänzende Freizeiteinrichtungen sind erwünscht, so dass der Firmensitz programmatisch zu einer Stadt in der Stadt wird. Neben natürlich belüfteten Büros und Hotelzimmern enthält der Komplex eine „Begegnungszone“ mit Gastronomie, Bibliothek und Fitnessbereichen sowie begrünten Außenterrassen. Das Gebäude soll „über die Straßenverläufe hinweg alle drei Baufelder des winkelförmigen Grundstücks verbinden“. Auch die Uferzone des Perlflusses wird über „breite Treppenläufe“ an eine östlich vorgelagerte Plattform als „öffentlicher Ort“ angebunden.

Die digitale Welt ist nicht ortsgebunden und verändert sich schnell. Dazu passt das Konzept von gmp mit „großen, flexiblen Flächen, die variabel bespielt werden können“. Andererseits erinnert das Konzept an Visionen von Rudolf Hillebrecht und anderen Städtebauern der Sechziger- und Siebzigerjahre, die sich zumindest hierzulande nicht erfüllt haben. (dd)


Zum Thema:

Immer noch im „Chinafieber“: gmp haben heute fast 100 Bauten in China errichtet und weitere 100 in Planung. Mehr dazu in der Baunetzwoche#451


Kommentare

1

d.teil | 07.07.2016 12:23 Uhr

Ich glaube.....

....das interessiert hier auf dieser Plattform nun wirklich keinen.
Schade, dass man von gmp seit langem nichts mehr Einfühlsames in unserer Region auffindet.
Gemeint sind vor allen Dingen die kleinen Architekturen wie bspw. die Landesvertretung Mecklenburg- Vorpommern in Berlin.
Das scheint Geschichte bei gmp zu sein.

Architektur, die keine Emotionen auslöst.
Das sind die Projekte, die gmp nun vornehmlich (aber nicht in Gänze) in China realisiert.

Würde mich als Architekt nicht wirklich reizen.

 
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