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30.01.2015

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Am Platz der Nationen in Genf

Konferenzsaal von Behnisch Architekten


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Eine Baulücke stellt man sich anders vor. Der Place des Nations in Genf ist jedoch weitläufig genug, dass eine kleine Freifläche zu Füßen eines Verwaltungsbaus diese Bezeichnung für sich beanspruchen kann. Dort, neben ihrer Erweiterung der World Intellectual Property Organization von 2012, haben Behnisch Architekten (Stuttgart) kürzlich ein weiteres Gebäude fertiggestellt: Vollständig in Holzschindeln verkleidet, wartet ihr Konferenzsaal auf die 900 Delegierten der Organisation.

Angesichts der fragmentierten Umgebung war es das Ziel der Architekten, das Gebäude bei einer Bruttogeschossfläche von 5.800 Quadratmetern so leicht wie möglich wirken zu lassen. Nur nicht Auftrumpfen hieß die Devise, sondern mit einer erhabenen Leichtigkeit repräsentieren – was auch dem Eigenbild der oft für ihre restriktive Haltung in Sachen geistigen Eigentums kritisierten Organisation entsprechen dürfte.

Obwohl der weitestgehend geschlossene Baukörper introvertiert wirkt, sorgen präzise definierte Öffnungen für Durchlässigkeit. Die größte von ihnen gibt den Blick auf das Mont-Blanc-Massiv frei, und stellt so Bezüge zum Inneren her. Dieses wurde von den Architekten als terrassierte Landschaft gestaltet, die durch Treppen und Rampen erschlossen wird. Neben den offiziellen Veranstaltungen im hölzernen Konferenzsaal gibt es damit genügend Platz für informelle Gespräche, bei denen dann die wirklich wichtigen Entscheidungen getroffen werden. (sb)

Fotos: David Matthiessen


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Kommentare

2

auch ein | 02.02.2015 17:47 Uhr

architekt

wenn man den ersten entwurf kennt (blob) muss man sagen:
schade, voll daneben gegangen.

innen find ichs klasse, aussen eine katastrophe!

1

peter | 30.01.2015 15:56 Uhr

genf

hm. insgesamt nicht schlecht, aber ich weiß nicht, ob man in einem haus so viele ideen unterbringen muss.

die metalldecken und die brüstungsdetails der innentreppen gefallen mir irgendwie nicht.

weniger ist mehr, heißt es doch so schön.

 
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