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27.02.2014

Back to the Beginning

J. Mayer H. baut temporären Pavillon in Karlsruhe


Nein, dies ist nicht der nächste Serpentine Pavilion, auch wenn der temporäre Bau sich gut in den Kensington Gardens machen würde. „KA2015“ nennen die Architekten vielmehr ihren Pavillon, der ab März 2015 für die Feierlichkeiten zum 300. Gründungstag der Stadt Karlsruhe aufgebaut werden soll.

Bereits in Sevilla hatte Jürgen Mayer H. mit dem Metropol Parasol auf den Baustoff Holz gesetzt: Mit Abmessungen von etwa 150 Meter Länge, 75 Meter Breite und bis zu 28 Meter Höhe gilt das mit einer Schutzschicht aus cremefarbenem Polyurethan überzogene Bauwerk heute als weltweit größte Holzkonstruktion. Nun planen die Berliner Architekten einen weiteren Holzbau: eben den Pavillon zum Stadtjubiläum im Schlosspark Karlsruhe.

Für ihren Vorschlag einer dynamischen Holzkonstruktion aus Stabprofilen bekamen J. Mayer H. und Partner, Architekten in Gemeinschaft mit Rubner Holzbau jetzt den Zuschlag in einem Wettbewerb mit Bieterverfahren.

Mit dem verformten Raster des Pavillons beziehen sich die Architekten auf den streng geometrisch-radialen Grundriss der Barockstadt Karlsruhe mit dem Schloss als Fokus und transformiert diesen in ein räumliches Linienfeld. Auf mehreren Ebenen in und auf der Struktur entstehen Ausstellungs-, Ruhe- und Aussichtsplattformen.

In der offenen Struktur sollen während des Festivalsommers verschiedenste Konzerte, Theateraufführungen, Autorenlesungen, Filmvorführungen und Ausstellungen stattfinden. Der temporäre Veranstaltungspavillon bietet einen großen Saal mit Bühne und ist zentraler Informationsort für die über die Stadt verteilten Jubiläumsaktivitäten und ein Treffpunkt mit Café.

Für J. Mayer H. heißt es mit diesem Projekt „Back to the Beginning“: Unweit des Schlossparks steht sein erstes Projekt. Mit der Mensa Moltke in Karlsruhe hatte der Stuttgarter 2007 seine parametrischen Blobs ins Rennen geschickt.

Vom 17. Juni bis zum 27. September 2015 ist der Pavillon zentraler Infopunkt zum Stadt­ju­bi­läum 2015. Die Kosten für den Pavillon belaufen sich insgesamt auf 1,2 Millionen Euro.


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Zu den Baunetz Architekt*innen:

J. MAYER H. und Partner


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