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22.11.2017

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Battersea-Campus in London

Herzog & de Meuron präzisieren Entwurf


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Im November 2016 hatten sich Herzog & de Meuron (Basel) in einem geladenen Wettbewerb gegen fünf hochrangige Architekturbüros wie Diller Scofidio + Renfro und Lacaton & Vassal durchgesetzt: Sie werden den Battersea Campus des renommierten Royal College of Art in London erweitern. Bisher kursierten ausschließlich Bilder von ihrem Innenraumkonzept, das eine modulare Struktur mit offenen Foyers vorsieht. Jetzt veröffentlichen Herzog & de Meuron, welche Architektur dahintersteckt.

Wie bei der Erweiterung der Tate Modern in London oder dem viel debattierten Entwurf zum Museum des 20. Jahrhunderts in Berlin wollen die Architekten in Battersea mit Verve die verschiedenen Möglichkeit des Backstein ausloten: geschlossen gemauert, mit geometrischen Mustern versetzt oder zu einer sichtdurchlässigen Textur verbunden. Mit Loggien und Fensterbändern gliedern sie den Gebäudekomplex horizontal, mit Fensterlamellen vertikal. Dem Hauptgebäude setzen sie ein auf zwei Zacken reduziertes Sheddach auf – und führen eine Tradition fort. Auch die Designfakultät und die Gemäldegalerie von Haworth Tompkins auf dem Battersea Campus des Royal College of Art fallen mit dieser Dachform auf.

Der 15.000 Quadratmeter große Komplex, den die Architekten mit hofartigen Passagen durchziehen, wird Räume für ein interdisziplinäres Lehrprogramm bieten. Zehn Fächer, in denen Design, Naturwissenschaften und Ingenieurswesen zusammenfließen, sollen angeboten werden. Hinzu kommen Café und Shop und der „Hangar“ mit Ateliers für großformatige Kunstwerke. Das Royal College möchte die „nächste Generation kreativer Unternehmer“ ausbilden, sagt der Vizepräsident der Hochschule Paul Thompson. (sj)


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Kommentare

1

Davide | 23.11.2017 00:27 Uhr

The Brick-Craze

Der Sichtbeton ist tot, lang lebe der Backstein!

Die Romantische Welle, die durch die Architektur geht, führt offenbar dazu, dass mittlerweile einfach alles verklinkert wird.

 
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