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15.04.2011

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Kreiskrankenhäuser

Henning Larsen gewinnen Wettbewerb in Kopenhagen


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„Wenn der Architekt nichts weiß, macht er einen Kreis.“ Dass diese Architektenweisheit nicht immer zutreffen muss, wissen wir spätestens seit den Rundbauten von SANAA. Henning Larsen Architects haben für ihr neustes Projekt gleich drei Kreise gezeichnet. Das dänische Büro vermeldet gestern den Wettbewerbsentscheid für den Erweiterungsbau Krankenhaus Herlev in Kopenhagen, den das Team zusammen mit den Landschaftsarchitekten SLA sowie den Büros Friis & Moltke, Brunsgaard & Laursen, NNE Pharmaplan, Orbicon Leif Hansen und Norconsult für sich entscheiden konnten. Insgesamt waren fünf Arbeitsgemeinschaften zu dem Verfahren eingeladen. Das Herlev Hospital steht in dem gleichnamigen Vorort im Nordwesten von Kopenhagen.

Der Siegerentwurf sieht für die 52.000 Quadratmeter große Erweiterung drei Baukörper vor: drei verschieden große Ringbauten, die auf quadratischen Plattformen über dem Krankenhausgelände schweben. Sie werden durch ein starkes Landschaftskonzept zusammengehalten und geschickt an das Bestandsgebäude, einem Hochhausturm aus den 1960er Jahren, angegliedert. Die Innenhöfe sind begrünt und sollen zusammen mit weiteren großzügigen Parkanlagen und Dachgärten einen Ausgleich zu der sterilen Krankenhausatmosphäre schaffen. Patienten, Angehörige und Mitarbeiter der Klinik sollen gleichermaßen von dieser Qualität profitieren.

In dem klar gegliederten Neubauensemble sollen eine neue Notaufnahme sowie ein Mutterschaftszentrum mit Kinderheilkunde und Entbindungsstation untergebracht werden. Laut Angaben des Krankenhauses wird im Mai 2014 mit den Bauarbeiten begonnen; die Erweiterung soll Oktober 2017 in Betrieb genommen werden. In einer zweiten Phase werden dann einen neues Bettenhaus, ein Forschungszentrum und Konferenzräume realisiert.


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Kommentare

1

Rasmus Klump | 15.04.2011 16:16 Uhr

Dschungel in Pflasterland

Ach zu schön wie mit diesem Dschungel grüne Augenwischerei betrieben wird - sogar der Beton der krassen Bestandsbauten ist hier transparent UND reflektierend. Ausgerechnet in Kopenhagen, wo eigentlich nichts sprießen und wuchern darf wie es will. Alles ist vollflächig versiegelt und Bäume - so es sie überhaupt gibt - sind dort mit wenigen Ausnahmen zu Krüppeln zurechtgestutzt.

 
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