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12.09.2013

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Zeile des Wissens

Henning Larsen Architects bauen Finanzschule in Frankfurt


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Banking der Zukunft: Bis zum Jahr 2020 will die Frankfurt School of Finance zu den fünf besten „Business Schools“ Europas gehören – der geplante Neubau ist ein entscheidendes Schlüsselprojekt zu diesem Ziel. Nachdem im März der dazu ausgelobte Architektenwettbewerb mit zwei ersten Preisen für das Team von Henning Larsen Architects HLA (Kopenhagen) und Dominique Perrault DPA (Paris) vorentschieden wurde, konnte Ende August endlich ein Sieger gekürt werden. Gebaut werden soll der Entwurf von Henning Larsen Architects in Zusammenarbeit mit den Berliner Landschaftsarchitekten Man Made Land.

Wie die Frankfurt School of Finance erklärte, habe der Entwurf von HLA aufgrund seiner „anspruchsvollen, internationalen Architektur“ gewonnen. „Zudem entspricht er den Anforderungen des Denkmalschutzes, weil der Pavillon des Präsidialbaus vor der ehemaligen Oberfinanzdirektion erhalten bleibt.“ Die drei weiteren Entwürfe für den Neubau im Frankfurter Nordend-West unweit des bekannten Poelzig-Baus für die IG Farben stammen von den Teams OMA/Rem Koolhaas (Rotterdam), OAB/Carlos & Borja Ferrater (Barcelona) und Zaha Hadid Architects (London).

Das Siegerprojekt schlägt für den Campus eine Stadt im kleinen Maßstab vor: die „Univercity“. Ausgangspunkt des Entwurfs ist das nicht erhaltbare Gebäude der ehemaligen Oberfinanzdirektion (OFD), dessen Volumen nachgebaut wird. Dabei beziehen sich Hennig Larsen Architects auf Aussehen, Materialität und die schlichte Geometrie des OFD-Gebäudes.

Der Neubaukomplex ist in zwei parallel laufenden „Wänden“ organisiert. Sie sind in Einheiten von je 400 Quadratmeter aufgeteilt und schachbrettartig wechselweise angehoben: Einer hohen Einheit liegt immer eine niedrige Einheit gegenüber und umgekehrt. Dies ermöglicht eine zweigeschossige Raumhöhe im Eingangsbereich, eine einfache, dynamische Organisation der Einheiten mit maximaler Tageslichtausnutzung sowie Ausblicke von Norden nach Süden. Zwischen den „Wänden“ entfaltet sich eine „Zeile des Wissens“ als Gebäudemittelpunkt. Die Schule befindet sich in den unteren vier Geschossen, die Büros sind in den Geschossen fünf bis neun untergebracht.

Wenn alles nach Plan laufen soll, muss es jetzt schnell gehen: Bereits im ersten Quartal 2017 will die Frankfurt School of Finance ihren Neubau im Frankfurter Nordend beziehen.


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