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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Headquarter_in_den_Arabischen_Emiraten_4165547.html

19.12.2014

Zaha in der Wüste

Headquarter in den Arabischen Emiraten


Zaha Hadid Architects verabschieden sich von ihren in letzter Zeit gern entworfenen Kegel-Gebilden, wie etwa bei der Wohnhäusergruppe in Brisbane oder bei dem Dokumentationszentrum in Phnom Penh und gehen zu weiten Dünenlandschaften über. Für ein arabisches Entsorgungsunternehmen stellte das Studio von Zaha Hadid nun die Pläne für einen Gebäudekomplex vor, der sich an die Wüstenlandschaft von Schardscha anpasst. Bereits 2013 hatten die Architekten den internationalen Wettbewerb in einem der sieben Vereinigten Arabischen Emiraten gewonnen.

Mit einer Fläche von 650 Quadratmeter soll der Bau angrenzend zum bereits bestehenden Waste Management Center entstehen. Seine Dünen-Formen richten sich nach den in dieser Region gängigen Winden aus. Dabei soll das wellenförmige Hauptvolumen, das wiederum aus zwei Gebäudeabschnitten bestehen soll, von aufeinander folgenden, in der Landschaft verteilten Dünengebilden umgeben werden.

Die zwei „Hauptdünen“, erläutern die Architekten, sollen zum einen  Firmenräume und öffentliche Nutzung mit einem Besucherzentrum und einer Galerie beinhalten und zum anderen in der so genannten Verwaltungsabteilung die Büros und das Mitarbeitercafé. Zwischen den Gebäudesektionen soll ein zentraler Innenhof platziert werden – eine Art Oase in der Wüste.

In ihrer umfangreichen Baubeschreibung widmen sich die Architekten überwiegend dem Thema Energieverbrauch – nicht verwunderlich, wenn sie für ein umweltbewusstes Abfallwirtschaftsunternehmen bauen. So soll der Energieverbrauch durch zahlreiche Maßnahmen, wie etwa durch Solarzellen, eine Wiederverwendung von lokalen Baumaterialien oder spezielle Belüftungsstrategien so niedrig wie möglich gehalten werden. (pg)


Zum Thema:

beeah.ae


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