Eine Nachricht aus dem historischen Augsburg: Mitten in der Altstadt befindet sich das Stammhaus der Patrizia AG in einem 60er-Jahre-Bürobau, der unter Ensembleschutz steht. Heute wurde der Grundstein für einen gläsernen und – untypisch für das Material – sehr plastisch wirkenden Anbau gelegt. Die neu entstehende Erweiterung, entworfen vom Aachener Büro kadawittfeldarchitektur, ging aus dem 1. Preis für einen Wettbewerb von 2007 hervor.

Der horizontal gegliederte Neubau hält durch eine geneigte Glasfuge Abstand zum Denkmalbestand und schafft durch die schachtelartigen Loggien einen Kontrast zum gegenüberliegenden Justizgebäude. Der neue, an die Arkaden des Bestandshauses anschließende Haupteingang, empfängt seine Besucher durch das lichtdurchflutete Foyer mit Blick auf das gegenüber liegende Theater. Ein weiterer trichterförmig eingeschnittene Zugang erschließt die Vermietungsflächen in den oberen Geschossen. Pro Etage entstehen bis zu drei autarke und flexibel gestaltbare Büroeinheiten mit gleichwertigen Adressen.

Die zweischalige Fassade schiebt sich etagenweise versetzt aus der Bauflucht heraus und sorgt für hohe Plastizität. Es entstehen wintergartenähnliche Raumerweiterungen. Gleichzeitig bietet die Schale Lärmschutz und individuelle natürliche Belüftung der Büroräume.

Der Neubau soll 2010 fertig sein.

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kadawittfeldarchitektur

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