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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Grundsteinlegung_fuer_Landeskriminalamt_in_Duesseldorf_193146.html

21.04.2008

Law and Order

Grundsteinlegung für Landeskriminalamt in Düsseldorf


Am Montag, 21. April 2008, wurde in Düsseldorf der Grundstein für das Landeskriminalamt NRW gelegt. In einem Kompetenzwettbewerb war 2006 das gemeinsame Konzept von Gatermann + Schossig (Köln) mit Heinle, Wischer und Partner (Berlin) und Hochtief Construction ausgewählt, der Entwurf Ende 2007 der Öffentlichkeit vorgestellt worden (BauNetz-Meldung vom 12. Dezember 2007).

Mit seinen knapp 60.000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche zählt das Gebäude zu den größten Neubauvorhaben in Nordrhein-Westfalen. Ziel des Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen (BLB NRW) ist es, die Bau- und Betriebskosten zu optimieren und nachhaltige Energiekonzepte zu verwirklichen.
Durch die Nutzung der oberflächennahen Geothermie in Verbindung mit einer Wärmepumpe und Bauteilaktivierung wird im Winter die Heizanlage und im Sommer die Kühlung des Gebäudes unterstützt. Dazu werden 30 Erdsonden ca. 100 Meter tief ins Erdreich eingebracht.
Auf dem Dach des Gebäudes hat der BLB NRW die Option für eine Photovoltaik-Anlage geschaffen. Die geplante Anlage mit 480 Modulen auf 800 qm Fläche kann jährlich ca. 80 MWh Strom erzeugen und damit ca. 65 Tonnen CO2-Emissionen jährlich vermeiden.

Die Gebäudeabschnitte Labor mit fünf Geschossen, Verwaltung mit sechs Geschossen und der dazwischen liegende Eingangsbereich mit zwei Geschossen sind klar gegliedert. Über eine schräg durchlaufende Wege- und Orientierungsachse, die Magistrale, werden alle Bereiche erschlossen. Sie erstreckt sich mit 196 Metern über die gesamte Längsrichtung des Gebäudes. Der gläserne Eingangsbereich schafft eine kommunikative Transparenz nach außen, während die Blockstruktur der Verwaltungs- und Laborbereiche den Sicherheitsanforderungen Rechnung trägt und geschlossen wirkt.

Das Erscheinungsbild nach außen wird durch eine helle Putzfassade und farbige Glaspaneele der Fensterbänder geprägt. Begrünte Dachflächen und Innenhöfe sowie Rasenflächen erweitern den Grünbereich des Geländes an der Völklinger Straße.

In südlicher und nördlicher Anbindung an das Grundstück werden weitere Landesbehördenbauten und ein Parkhaus geplant. Die vorhandenen Sportplätze werden zu einem Sportpark zusammengeführt.

Die Fertigstellung des 120 Mio. Euro teuren Gebäudes ist für Ende 2009 vorgesehen.


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