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19.12.2013

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Tanzende Schimmel

Graft gewinnt Wettbewerb für mobiles Pferdetheater


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Durch Sonnenuntergänge galoppierende, weißstrahlende Pferde sind das gängige Postermotiv der Dressur-Erlebnisshow Apassionata, die seit rund zwölf Jahren mit Programmtiteln wie „Sehnsucht“, „Zauber der Freiheit“ oder „Im Licht der Sterne“ durch Deutschland und Europa tourt. Das Berliner Büro Graft hat nun ein temporäres Pferdetheater entworfen, das die gebaute Identität des Unternehmens werden soll. Bei einem geladenen Wettbewerb setzten sie sich gegen J. Mayer H. Architekten, Sauerbruch Hutton, Ludloff+Ludloff und Claudius Pratsch durch.

Das temporäre Bauwerk, das sich sowohl für eine lange Spielzeit als auch für einen häufigen Auf- und Abbau eignen soll, orientiere sich in seinem Aufbau an dem linearen Ablauf eines Theaterstücks, so die Entwerfer von Graft. Sie schildern das Konzept ihrer „architecture parlante“ wie folgt: „Beim Eintreffen, im ‚Prolog‘, erblickt der Zuschauer die Silhouette des Gebäudes, dessen Gesamtform die Kraft und Dynamik freier, laufender Pferde abstrahiert. Im ersten Akt begegnet der Besucher im Eingangsbereich dem ‚Gesicht‘ des Bauwerks, das mit seiner aufgebrochenen Holzstruktur an die Blesse eines Pferdes erinnert. Das Foyer, mit Garderobe und Shop, bildet den zweiten Akt, der innenarchitektonisch bereits auf die nächste Zone hinweist. Hier, im Veranstaltungssaal, wird im dritten Akt die eigentliche Pferdeshow erlebt.“

Die an das klassische griechische Auditorium angelehnte Tribüne soll optimale Sicht auf die tanzenden Pferde von Lipizzaner bis Vollblut-Araber ermöglichen. Diese stehen auch im Mittelpunkt des umgebenen Landschaftsparks – einer Art Pferdewelt, in der neben gastronomischen Einrichtungen auch das Training mit den Tieren besucht werden kann.


Kommentare

1

Pferdeflüsterer | 20.12.2013 10:31 Uhr

Bewegt - aber bewegbar?

Sehr schöner dynamischer Entwurf

- einzig die Frage drängt sich mir auf, wie das "häufig" ab- und aufgebaut werden soll ohne das Unternehmen wirtschaftlich zu ruinieren bzw. die Eintrittsprise in astronomische Höhen zu treiben.

Zur Weihnachtszeit muss man auch das halt mal glauben ;O)

 
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