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10.05.2016

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Goldene Gleise

Geschäftsviertel in Prag von ZHA


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Türme und Gleise: Für den Entwurf eines Geschäftsviertels am Prager Masaryk Bahnhof bedienen sich Zaha Hadid Architects (London) vertikaler und horizontaler Elemente als konzeptuelle Referenzen. Die Türme der tschechischen Hauptstadt und die Gleise in der Peripherie der jahrzehntelang vernachlässigten Industriebrache halten für einen gewohnt abstrakten, geometrischen Kontextbezug her.

Der im Volksmund geläufige Name Prags als die „Stadt der hundert Turmspitzen“ – von dem tschechischen Schriftsteller Josef Hormayer geprägt und durch den Prager Mathematiker Bernard Bolzano im 19. Jahrhundert durch Zählung bekräftigt – prägt die formale Artikulation der städtebaulichen Figur. Auf der zur Altstadt gewandten Westseite des Viertels bäumt sich das geplante Ensemble aus Bürogebäuden mit Einheitstraufhöhe nämlich zu einer kleinen Spitze auf.

Diese Artikulation des Stirngebäudes wird durch die Gleis-Referenz verstärkt. Das Gebiet um den Masaryk-Bahnhof ist durch eine Verdichtung verschiedener Transportsysteme der Metropole geprägt. Hier werden sich zukünftig Pendlerzüge, Metro und der Transfer-Zug zum Prager Flughafen Václav Havel kreuzen.

100 Türme, 100 Gleise: Mit bekannter Dynamik-Faszination geben die Architekten den unzähligen Gleisen des Entwicklungsgebietes eine ästhetische Übersetzung. Die horizontale Fassadengliederung golden akzentuierter Geschossdecken transformieren ZHA beim Stirnbau in die Vertikale. Die Geschossdecken verdichten sich zu einer goldenen Lamellenfassade. Das Projekt mit einem Bauvolumen von 90.000 Quadratmetern soll 2020 abgeschlossen sein. (df)


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