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30.07.2014

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Walmdach im Watt

Ferienhaus von Benthem Crouwel auf Texel


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Auf der niederländischen Insel Texel, im westfriesischen Wattenmeer gelegen, gibt es wohl mehr Schafe als Menschen. Typisch für die Insel sind so genannte Schafscheunen – kleine, solitäre Bauten, die fernab der zugehörigen Bauernhöfe in der offenen Landschaft stehen und sich durch ihr typisches „halbes Walmdach“ auszeichnen.

Diese Schafscheunen waren das Vorbild für ein freistehendes Ferienhaus der Architekten Benthem Crouwel (Amsterdam) auf Texel. Im Gegensatz zu den fast fensterlosen Vorbildern hat das Ferienhaus allerdings sowohl in der Fassade als auch im Dach Öffnungen, die „für eine optimale Aussicht positioniert“ sind, wie die Architekten erläutern: „Aus der Wohnküche bietet sich ein Panoramablick über die offene Landschaft, von der Empore wird die Aussicht auf die Dünen und das Meer gerichtet, und aus dem Schlafzimmer bietet sich der Blick in den unendlichen Himmel.“

Das Haus ist in Holzskelettbauweise konstruiert. Dach und die Fassaden sind mit Dachpappe bespannt und haben darüber eine Bekleidung aus farbigen Fischernetzen. Die Netze sind zweilagig angebracht – über grünen, blauen oder roten Netzen sind schwarze Netze befestigt – und in „Fächer“ aufgeteilt, die die innere Raumstruktur von außen ablesbar machen.

Im Erdgeschoss befinden sich die Wohnküche, das Schlafzimmer, Badezimmer und das WC. Auf der offenen Empore befinden sich weitere Schlaf- und Arbeitsplätze. Der Ausbau ist einfach und funktionell, die Atmosphäre der Räume hell und freundlich.

Die großzügige Verglasung der Wohnküche soll die Beziehung zum Landschaftsraum stärken: Innen- und Außenraum gehen hier ineinander über. „Das Haus wird so Teil der umgebenden Natur und die Natur Teil des Gebäudes“, glauben die Architekten: „Ein Sommerhaus, das aus dem Genius Loci der Wattinsel entstanden ist“.

Fotos: Jannes Linders


Kommentare

1

fischers fritze | 30.07.2014 17:17 Uhr

der haken an der ganzen sache

schön, klein und doch so groß.
was ich mich aber frage, diese fischernetze, was sollen die denn da? nicht nachgedacht über schnee und eis? sollen daran pflanzen hochwachsen? erschließt sich mir nicht der sinn eines solchen materials... wer hat erklärunegn dafür?

 
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