Am 5. November 2002 wurde in Essen die erste Runde des zweistufigen, internationalen Wettbewerbs für die „design school zollverein“, kurz d|s|z, entschieden. Auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Zollverein soll mit der Design-Schule eine neue Lehr- und Forschungseinrichtung für Gestaltung entstehen. Die erste Stufe des Wettbewerbs dient der Findung von städtebaulichen, freiraumplanerischen und architektonischen Ideen zur Entwicklung der Design-Schule. Die Jury, der unter anderen Thomas Sieverts, Klaus Kada und Gesine Weinmiller angehörten, empfahl folgende Teilnehmer zur Weiterbearbeitung:
Preise (je 9.000 Euro):
- MOW, Möller Onderka Wald Architekten, Frankfurt/Main
- Leeser Architecture, Thomas Leeser, Rebecca Van de Sande, New York
- A_lab, Jens Schmahl, Berlin
- Maja Lorbek, Wien
- SANAA, Kazuyo Sejima + Ryne Nishizawa, Tokyo
Ankäufe (je 5.000 Euro):
- Kasper Kraemer Architekten, Köln
- a2 architekturbüro, Jürgen Unser, Schweinfurt
- MVRDV, Winy Maas, Jacob van Rijs, Nathalie de Vries, Rotterdam
- Sonderankauf: Ingenhoven Overdiek und Partner, Düsseldorf
Die Zeche Zollverein ist eines der bedeutendsten Bau- und Technikdenkmale der Schwerindustrie. Mit einer vorbildlichen Sanierung in den 90er Jahren wurde die Zeche zu einem Kulturstandort ausgebaut und 2001 in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen.
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Zeche Zollverein