Die Architekturleidenschaft einer Familie, die bis vor kurzem größte und langwierigste Baustelle Hamburgs, die städtebauliche Entwicklung auf dem Berliner Alexanderplatz, die gegenwärtige Mietpreisentwicklung in der Hauptstadt und, last but not least, ein warnender Blick in eine bedrohliche Zukunft mit Jeremy Irons als tragisch gescheitertem Architekten eines dystopischen Hochhauses – die ersten Wolfsburger Architekturfilmtage bieten einen vielschichtigen filmischen Querschnitt zum Thema „Gebaute Visionen – Architektur im Film“.

Die unter diesem Motto bereits seit zehn Jahren laufende Filmreihe wird von der Architektenkammer Niedersachsen an jährlich wechselnden Orten in Kooperation mit regionalen oder kommunalen Kinobetreibern veranstaltet, dieses Mal zusammen mit dem Forum Architektur der Stadt Wolfsburg und dem Kino im Hallenbad. Dort werden die Filme auch zu sehen sein.

Der Fokus der ersten Wolfsburger Ausgabe der Filmtage liegt auf dem Baugeschehen der letzten Jahre in Deutschland. Gezeigt werden die vier Dokumentarfilme Die Böhms – Architektur einer Familie, Die Elbphilharmonie, Die Stadt als Beute und Last Exit Alexanderplatz sowie – als Abschluss der Programms – das Science-Fiction-Drama High Rise von Ben Wheatley.

Zu den Vorführungen werden zahlreiche Gäste erwartet, darunter unter anderem Annette Schmaltz, Regisseurin der NDR-Dokumentation Die Elbphilharmonie, und der Filmemacher Hans Christian Post, der seine Dokumentation Last Exit Alexanderplatz vorstellen wird.

Termin: 12. bis 16. März 2017, jeweils um 20 Uhr
Ort: Kino im Hallenbad, Schachtweg 31, 38440 Wolfsburg
Programm: www.aknds.de/architekturfilmtage

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