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30.07.2014

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Zelt mit heißer Quelle

Erholungsresort in Vietnam


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Die am südchinesischen Meer liegende Stadt Nha Trang ist bei Touristen wegen seiner heißen Quellen und Schlammbäder beliebt. Jetzt wurde eine brach liegende und vom Austrocknen bedrohte Warmwasserquelle in der felsigen Vorstadtlandschaft von Nha Trang neu belebt. Mit der Revitalisierung des Ortes zu einem Erholungsresort hat das vietnamesische Architekturbüro a21studio auf dezente Weise eine Alternative zum Massenbadespass geschaffen.

The Tent – das Zelt – besteht hauptsächlich aus einer auffälligen Dachkonstruktion. Wände oder eine Fassade gibt es in dem Sinne nicht – all das wird im steilen, 2,30 Meter hohen und etwa elf Meter breiten Dachstuhl vereint. Gleichzeitig erfüllt diese Holzstruktur eine Schutzfunktion vor von Westen her einfallendem Sonnenlicht. Sie besteht aus drei Schichten: quer zueinander angebrachte Holzbalken, Dichtungsfolie und darüber liegende Kokosnussblätter als Stroh-Äquivalent.

Im überdachten, 126 Quadratmeter großen Innenraum befinden sich zwei übereinander liegende Ebenen. Der Schlafraum im oberen Bereich soll laut den Architekten mit seinen Farbfenstern in alten Holzrahmen, die seit 40 Jahren nicht mehr produziert werden, den Besuchern ein Gefühl der Ursprünglichkeit dieses Ortes geben. Neben dem Schlafbereich befindet sich ein im Freien schwebendes Springnetz. Im unteren Bereich sind die Mineralwasserbäder in dem Steinplattenboden eingebaut.

a21studio arbeitete bewusst mit lokalen Baumethoden und Materialien. Trockenmauerwerk in den inneren Bereichen, massive Steinplatten sowie hier und da bunte Fliesen sollen das von den Architekten erwünschte Gefühl der Ursprünglichkeit aufkommen lassen.


Kommentare

2

fabian | 31.07.2014 04:05 Uhr

ich weiss es nicht besser

@karl heinz:
Ich beurteile - wie du warscheinlich auch - nur die Bilder, aber ich kann mir vorstellen, dass der Raum mit der Hoehe sehr gut funktioniert, vor allem wenn man den stetigen Perspektivwechsel durch das Eintauchen in die Wasserbecken im Kopf haelt.
Sicher, nach einiger Zeit wuerde mich das unglaublich nerven dauernd durch die Architektur "gelenkt" zu werden, aber fuer einen Raum in dem man sich - so wie hier - immer nur zeitlich befristed aufhaelt, warum nicht?

1

karl heinz | 30.07.2014 17:25 Uhr

pony im gesicht

interessante raumfigur.
mir erscheint das dach als zu tief oder zu nah über dem raum gespannt. das potenzial des ortes bleibt bescheiden und wirk introvertiert...

 
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