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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Entscheidung_im_Wettbewerb_fuer_das_KPM-Gelaende_in_Berlin_4915.html

23.03.1999

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Verhaltene Begeisterung

Entscheidung im Wettbewerb für das KPM-Gelände in Berlin


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Der eingeladene städtebauliche Wettbewerb für das Gelände der Königlichen Porzellan-Manufaktur (KPM) in Berlin Charlottenburg ist entschieden. Das Preisgericht, das am 22. März 1999 unter Vorsitz von Albert Speer (Frankfurt / M. ) tagte, vergab keinen ersten Preis. Das Büro Ortner und Ortner Baukunst (Berlin) erhielt den mit 18.000 Mark dotierten zweiten Preis, zwei mit jeweils 15.000 Mark dotierte dritte Preise gingen an die Berliner Büros Bender Glass Architekten und Straub Beutin. Eingeladen waren außerdem die Frankfurter Büros Braun & Voigt, Jourdan & Müller PAS sowie Schneider + Schumacher, sowie aus Berlin Backmann + Schieber, Höhne & Rapp sowie Müller Reimann Architekten.
Das KPM-Areal zwischen der Straße des 17. Juni, Englischer Straße und der Spree ist Teil eines hauptsächlich industriell geprägten Gebietes, das in den nächsten Jahren zur sogenannten „Spreestadt Charlottenburg“ entwickelt werden soll. Für nicht mehr betriebsnotwendige Grundstücke rund um die Produktions- und Verwaltungsgebäude der KPM sollten Vorschläge für eine künftige Büro-, Hotel- und Wohnnutzung erarbeitet werden.
Das Preisgericht lobte mit verhaltener Begeisterung Ansätze in allen drei prämierten Arbeiten, attestierte aber auch entscheidende Mängel. Es empfahl die Durchführung eines kooperativen Verfahrens unter der Regie der Architektur-Werkstatt der Senatsbauverwaltung, in dessen Verlauf der mit dem zweiten Preis ausgezeichnete Entwurf um wesentliche Gedanken der beiden drittplazierten Arbeiten ergänzt und nachgebessert werden soll.
Die vorgeschlagenen Erschließungsstrukturen stießen auf Kritik, die Bebauung sei in einigen Bereichen außerdem zu heterogen oder zu massiv, heißt es in der Urteilsbegründung der Jury über den Arbeit von Ortner und Ortner. Anklang fand dagegen die hochverdichtete Bebauung an der Straße des 17. Juni, ein Baublock mit 14-geschossigem Hochhaus, der direkt am S-Bahnhof Tiergarten den Eingangsbereich des Quartiers markiert. Aufgrund des städtebaulichen Gesamtkonzepts sei die Arbeit grundsätzlich als mögliches Gerüst zur Weiterentwicklung des Gebietes geeignet.

Modellfoto: Hans-Joachim Wuthenow, Berlin


 
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