Stadt zu planen ist schon lange keine alleinige Domäne der öffentlichen Hand mehr. Institutionelle, wirtschaftliche und individuelle Akteure übernehmen zunehmend Verantwortung für die Stadt. Wie kann privates Interesse und Engagement mit den Interessen der Gemeinschaft verbunden werden, welche Rolle übernimmt der Staat in der Stadt?

Solche Fragen sollen bei einer vom Bundesbauministerium veranstalteten Diskussionsrunde in Berlin erörtert werden. Das Ministerium schreibt in der Ankündigung:  „Die Eigenverantwortung ist einerseits politisch gewünscht (Bürgergesellschaft), andererseits aber nicht immer einfach in planungspolitische und -rechtliche Entscheidungsfindungen und -umsetzungen zu integrieren. Zivilgesellschaftliche Prozesse in der Stadtentwicklung scheinen immer stärker mit der repräsentativ-demokratischen Verfasstheit von Planung zu kollidieren.“

Die Diskussion findet passenderweise in der „Realstadt“-Ausstellung in Berlin im Kraftwerk Mitte statt. Es sprechen: Doris Gruber (Vizepräsidentin BDA Berlin), Bernd Streitberger (Planungsdezernat Köln), Gunnar Schuppert (Wissenschaftszentrum Berlin), Uwe Bodemann (Stadtbaurat Hannover) und Julian Petrin (Nexthamburg).

Termin: Dienstag, 23. November 2010, 19 Uhr
Ort: Kraftwerk Mitte, Köpenicker Straße 70, 10179 Berlin

Zum Thema:

www.architektur-baukultur.de

Download der BAUNETZWOCHE#193 zur Realstadt-Ausstellung im Kraftwerk Mitte

Kommentare:
Meldung kommentieren